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Tesla wartet auf Genehmigung für Gigafabrik in China, CATL als zweiter Zellpartner

Tesla-Gigafactory-China

Bild: YouTube | Jason Yang

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Die Gigafabrik von Tesla im chinesischen Shanghai wurde in Rekordzeit errichtet und sollte nach Angaben des Unternehmens eigentlich schon Mitte Oktober den Betrieb aufnehmen. Die Behörden würden sich sehr kooperativ bei der Erteilung der nötigen Genehmigungen zeigen, die zum Teil auch schon vorlägen, hieß es. Später allerdings sprach Tesla von einer noch ausstehenden Zertifizierung durch die Regierung, also offenbar auf landesweiter Ebene. Diese steht weiterhin aus, wie der Blog Electrek jetzt berichtet.

„Wir arbeiten mit der lokalen Regierung zusammen, um unsere Produktionszertifizierung zu bekommen, und wir hoffen, dass wir sie bis Ende des Jahres bekommen werden“, sagte laut Electrek Robyn Denholm, Vorsitzende des Verwaltungsrates von Tesla. Es sei wichtig, dass Unternehmen und Regierungen zusammenarbeiten, um Technologieprobleme zu lösen, wird sie weiter zitiert.

Wie Tesla selbst bei der Bekanntgabe seiner jüngsten Quartalszahlen bestätigte, werden in der GF3 bereits testweise Autos produziert. Möglicherweise werden einige dieser frühen Fahrzeuge auch für Tests zur Zertifizierung in China benötigt. Um sein für das Gesamtjahr 2019 bekräftigtes Ziel von mindestens 360.000 Auslieferungen zu erreichen, müsste Tesla die Produktion im laufenden Schlussquartal deutlich steigern. Zum Teil wurde gehofft, dass dazu auch die neue Gigafabrik würde beitragen können.

Wie Electrek außerdem berichtet, hat sich Tesla einen zweiten neuen Partner für die Lieferung von Batteriezellen für das Model 3 aus China gesichert: CATL, den größten Batterieproduzenten in dem Land. Bislang gebe es allerdings nur eine unverbindliche Vereinbarung, die bis Mitte 2020 festgeschrieben werden solle. Darin gehe es um Batterien für die GF3, aber es würden auch Gespräche über einen möglichen globalen Liefervertrag geführt.

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