Besuchern der Hauptversammlung von Tesla, die am Dienstagabend im Computer History Museum in der kalifornischen Stadt Mountain View stattfand, bot sich vor dem Eingang ein interessanter Anblick. Tesla stellte dort nicht nur seine aktuelle Elektroauto-Palette mit Model 3, Model S und Model X aus, sondern auch fast alle Prototypen der nächsten Generation: einen neuen Roadster, ein Model Y und einen Tesla-Sattelschlepper (Semi), alle in tiefem Rot lackiert.
Das einzige Tesla-Fahrzeug, das in dem Reigen fehlte, war der kommende Pickup, für den Tesla-CEO Elon Musk wahlweise eine „Science-Fiction“- oder „Blade Runner“-Optik angekündigt hat. Bislang wurde nur ein kleiner Ausschnitt davon veröffentlicht, von dem Musk mittlerweile immerhin verraten hat, dass er die Front des Fahrzeugs zeigt. Die Vorstellung wird vor allem in den USA mit Spannung erwartet, weil dieser Fahrzeugtyp dort beliebt ist.
Tesla showcases Roadster, Model Y, and Tesla Semi prototypes at shareholder's meeting https://t.co/28JAkSVjWg by @fredericlambert pic.twitter.com/wkSh8JHH8e
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Bereits in der Vergangenheit gelegentlich zu sehen waren der Tesla Semi und der neue Roadster, wie der US-Blog Electrek berichtet. Der Sattelschlepper Semi zum Beispiel wurde mehrmals zu Besuch bei potenziellen Kunden geschickt und schien auch schon Material für Tesla selbst zu transportieren. Auch der neue Roadster war nach der Vorstellung im November 2017 einige Male im Freien zu beobachten, mindestens einmal sogar auf einer öffentlichen Straße. Und auch bei der letztjährigen Hauptversammlung, als der Roadster erstmals in weiß gezeigt wurde. Das Model Y dagegen wurde erst in diesem März vorgestellt und war seitdem noch nicht öffentlich zu sehen.
Der Beginn der Hauptversammlung war für 23.30 Uhr deutscher Zeit angesetzt. Laut Electrek gab es zunächst einen „langweiligen Teil“, bestehend aus offiziellen Tagesordnungspunkten. Unter anderem sollten zwei Board-Mitglieder wiedergewählt werden. Anschließend ergriff wie üblich Musk das Wort, berichtete über den aktuellen Stand und beantwortete Fragen von Aktionären. Erstmals trat er dabei nicht mehr als Chairman des Tesla-Boards auf, weil er diesen Titel nach einem Verfahren der US-Börsenaufsicht SEC aufgeben musste.