Bild: Tesla
Tesla hat in den USA kürzlich die Preise für die Nutzung des Supercharger-Netzwerks erhöht. Wie das Online-Magazin Electrek berichtet sind die Preise dadurch in einigen Regionen gar verdoppelt worden. Laut Tesla handelt es sich dabei jedoch lediglich um Preisanpassungen, welche die derzeitige Nutzung und die lokalen Strompreise berücksichtigen.
Unter anderem beträgt der Preis US-Bundesstaat Oregon nun 0,24 US-Dollar pro kWh, statt vormals 0,12 US-Dollar. In Kalifornien wurde der Preis von 0,20 US-Dollar auf 0,26 US-Dollar pro kWh angehoben. Der Preis in New York beträgt nun 0,24 US-Dollar anstatt 0,19 US-Dollar pro kWh. Außerhalb der USA gab es hingegen keine Preisanpassungen.
Die Supercharger Kosten hatte Tesla im Januar letzten Jahres festgelegt, kurz nachdem man verkündet hat, dass Neukunden zukünftig nur noch 400 kWh pro Jahr kostenlos an den Schnellladesäulen tanken können. Mittels Empfehlungsprogramm ist es jedoch weiterhin möglich, eine unbegrenzte, kostenlose Supercharger-Nutzung zu erhalten (nur Model S/X).
Trotz der Preiserhöhung erklärte Tesla auf Nachfrage, dass man weiterhin nicht daran interessiert ist, aus dem Verkauf von Strom ein profitables Geschäft zu machen. Die Nutzung der Supercharger soll zu jeder Zeit günstiger sein, als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor an einer Tankstelle zu befüllen. Tesla will lediglich einen Teil der Kosten damit decken.