Bild: @sokrispymedia
Mit den ersten Auslieferungen des Cybertruck am vergangenen Donnerstag in Texas wurde auch der offizielle Account für den Tesla-Pickup auf Elon Musks Plattform X aktiver: Eingerichtet in diesem Juli, hatte @cybertruck zunächst nicht viel zu sagen, fing dann aber an, bei der Veranstaltung gezeigte Kurzvideos teils in längerer Form zu teilen. Eines davon zeigt, wie der Cybertruck mit verschiedenen Waffen beschossen wird – eine andere Version davon mit Optimus-Robotern erwies sich allerdings als computergeneriert.
Cybertruck-Beschuss in zwei Versionen
Das Ergebnis von einem der Tests vor dem offiziellen Start konnte man schon Mitte Oktober sehen: Tesla ließ einen Cybertruck mit reichlich kleinen Dellen an der Seite durch Kalifornien fahren, und CEO Elon Musk erklärte, dass sie durch Beschuss mit einer „tommy gun“ entstanden waren. Man habe ein ganzes Magazin aus der Maschinenpistole auf den Pickup abgefeuert, und keine der Kugeln sei in den Innenraum eingedrungen.
Nur mit dem Cybertruck funktioniere das, was man in Filmen manchmal sehe: Man könne hinter seinen Türen Schutz vor Kugeln finden, sagte Musk dazu bei der Veranstaltung in Texas, nachdem dort ein kurzes Video mit Beschuss des Pickups aus unterschiedlichen Waffen gelaufen war. In längerer Form wurde es am Tag darauf noch einmal von dem Account auf X veröffentlicht. Spektakulärer war allerdings die Version, die eine Special-Effects-Firma beisteuerte.
We could probably make this real next year
— Elon Musk (@elonmusk) December 2, 2023
Denn in dem zunächst auf YouTube veröffentlichten Computer-Video von So Krispy Media wird der Cybertruck nicht wie bei Tesla von Menschen beschossen, sondern von einem Roboter. Dieser sieht aus wie die Optimus-Prototypen, die Tesla seit einiger Zeit unter anderem auf Messen zeigt, und bekommt die Maschinenpistole von einem weiteren Exemplar überreicht. Damit feuert er ohne Zögern das ganze Magazin auf einen ins Bild gefahrenen Cybertruck. Als der Beschuss endet, öffnet sich die Fahrertür. Ein weiterer Optimus steigt aus, hebt die Hand und sagt „ich lebe“.
Tesla-Chef: Video kann Realität werden
Das Video wirkt so überzeugend, dass viele auf X es offenbar für echt hielten. Inzwischen weist eine Community Note auf die CGI-Herkunft hin, ebenso wie eine Antwort des Tesla-Clubs, der es zunächst ohne Quellenangabe bei dem Musk-Dienst eingestellt hatte. Auch der CEO selbst wurde darauf aufmerksam. Wahrscheinlich im nächsten Jahr könne Tesla das zur Realität machen, schrieb er. In einem Video in diesem September hatte das Unternehmen den damals neuesten Optimus-Stand präsentiert: Der Tesla-Roboter sortierte in hohem Tempo farbige Klötze und machte anschließend Yoga-Übungen.