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Roboter-Video: Tesla zeigt Optimus-Prototypen bei Sortieren von Klötzen und Yoga-Übungen

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Bild: Tesla

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Bis 2030 will Tesla auf die enorme Zahl von 20 Millionen Elektroauto-Verkäufen pro Jahr kommen, die Stückzahlen in einem neuen Geschäftsfeld aber könnten noch viele Male höher sein: Wahrscheinlich jeder Mensch werde einen haben wollen, wenn der humanoide Tesla-Roboter Optimus richtig funktioniert, sagte CEO Elon Musk in diesem Mai, und stellte die Zahl von 20 Milliarden in den Raum. Seitdem waren auf Messen und in Showrooms nur unbewegliche Optimus-Puppen zu sehen, aber am Wochenende präsentierte Tesla ein Video, in dem ein Prototyp erste Arbeiten erledigt.

Tesla-Roboter schnell und präzise

Die Idee, die für das Autopilot-System mit der Beta-Software FSD (für Full Self-Driving) entwickelte künstliche Intelligenz für einen Tesla-Roboter zu nutzen, hatte CEO Musk erstmals beim ersten KI-Tag im August 2021 erwähnt. Bei der nächsten Auflage dieser Veranstaltung gut ein Jahr später gab es erste Prototypen zu sehen, von denen einer schlurfend gehen konnte und einer getragen werden musste. Zur Hauptversammlung in diesem Mai präsentierte Tesla fünf davon auf eigenen Beinen, aber nur in einem Video.

Einen weiteren Beitrag über Optimus-Fortschritte veröffentlichte das Unternehmen am Wochenende auf X. Der Roboter sei jetzt in der Lage, seine Arme und Beine selbst zu kalibrieren, wird darin erklärt. Mit Hilfe eines rein optischen Systems (also wie inzwischen bei der FSD-Software von Tesla) könne er dadurch die Position seiner Gliedmaßen genau bestimmen. Das sei die Grundlage dafür, verschiedene Aufgabe effizienter zu erlernen, wobei die gesamte künstliche Intelligenz auf dem Roboter-Computer selbst laufe.

Von der Stelle bewegen muss sich der in dem Video gezeigte Prototyp zunächst nicht. Stattdessen steht er vor einem Tisch, auf dem große Lego-Klötze in der Mitte zwischen zwei Tabletts liegen. Die Aufgabe für den Roboter ist offensichtlich, sie nach Farben zu sortieren, denn genau das tut er – und wenn das Video weder geschnitten noch beschleunigt ist, dann gelingt das mit bemerkenswert hoher Geschwindigkeit und Präzision. Selbst als ein Mensch dazwischenfunkt, indem er Klötze zurücklegt oder vertauscht, macht Optimus keine Fehler.

Yoga-Übungen nach getaner Sortierarbeit

Laut dem Video-Text kann der Tesla-Roboter auch für andere Aufgaben trainiert werden. Man müsse ihm einfach Anweisungen geben, erklärte ein Mitglied des Optimus-Teams dazu in einem X-Kommentar. Das ebenfalls gezeigte anschließende Zurücklegen der Klötze sei mit demselben neuronalen Netz realisiert worden wie vorher das Sortieren. Über Vermutungen, die Aufnahmen könnten am Computer entstanden sein, amüsierte sich @julianibarz: Wenn dieser Eindruck entstehe, werde klar, dass man an coolen Sachen arbeite. Passend dazu vollführt der Roboter nach Abschluss seiner Arbeit im Video noch einige Yoga-Übungen.

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