Derzeit verschickt Tesla in Deutschland e-Mails mit Zubehör für seine verschiedenen Modelle aus dem eigenen Shop. Darin geht es um Fußmatten, Dachgepäckträger und mehr. Tatsächlich wird die Auswahl bei Tesla selbst in Europa immer größer und interessanter. Aber für unser eigenes Model 3 haben wir uns umfassender informiert und vier Zusatz-Anschaffungen gefunden, die wir auch jedem anderen Besitzer empfehlen würden. Hier sind sie.
Kein Elektroauto ohne (digitale) Parkruhr
Viele Ladeplätze erlauben das Parken nur während des Ladevorgangs. Mal drei Stunden, mal vier Stunden, selten länger. Aus diesem Grund sollte man in jedem Elektroauto eine Parkuhr dabei haben. Wir empfehlen eine elektronische Variante, bei der die Ankunftszeit automatisch auf die nächste halbe Stunde aufgerundet anzeigt wird.
Sie werden in die Windschutzscheibe geklebt und verhindern, dass man in der neuen (Elektro-)Welt Knöllchen bekommt, nur weil man die Parkuhr vergessen hat. Im Grunde funktionieren diese Parkuhren autonom, was eine praktische Gehirn-Entlastung ist. Ansonsten eignen sich selbstverständlich auch klassische Parkuhren, an die man eben denken muss.
Bessere Ablagen in Tesla Model 3
Im Model 3 findet sich jede Menge Stauraum in der Mittelkonsole. Sowohl unter der großen Armlehne, als auch unter den Induktionsladeflächen für Mobiltelefone verbirgt sich jeweils ein großes Fach. Beide sind wirklich groß und nicht unterteilt, weswegen sich kaum Ordnung darin halten lässt. Abhilfe schaffen kleine Einlagen für die Fächer. Sie kosten zum Beispiel auf Amazon nur wenige Euro, werden einfach eingehängt und lassen sich im Fall des aktuellen Model 3 perfekt als Brillenablage oder Kleingeld-Sammler verwenden. Ein Kleinigkeit, die wir sofort gekauft haben und auch nach insgesamt 40.000 Tesla-Kilometern noch toll und sinnvoll finden.
Laden abseits von Superchargern
Tesla-Supercharger decken die meisten Fernstrecken gut ab, aber wer überall in Deutschland und Europa auch in Städten laden will, braucht Zugang zu weiteren Lade-Netzwerken. Leider kann es dabei immer noch vorkommen, dass eine Karte, die im Heimatort alle Ladesäulen freischaltet, schon im Nachbarort nicht funktioniert. Deswegen ist es empfehlenswert, sich Zugang zu mindestens zwei Lade-Netzwerken zu sichern. Unserer Erfahrung nach sind hier zwei Angebote mit umfassendem Roaming nützlich: mobility+ von EnBW (ca. 40.000 Ladepunkte in Europa) und EinfachStromLaden von Maingau Energie (ca. 70.000 Ladepunkte). Mit beiden Karten zusammen dürfte man die meisten in Deutschland verfügbaren Ladesäule nutzen können.
Strom für Tesla aus beliebigen Steckdosen
Für das Nachladen von Wechselstrom braucht es meist nicht nur die passende Karte oder Tesla-Berechtigung wie am Supercharger, sondern auch ein eigenes Kabel. In Deutschland ist an öffentlichen AC-Stationen der Typ-2-Stecker Standard; das Kabel dafür liefert Tesla mit, und sollte es natürlich auf Reisen dabei haben. Darüber hinaus bieten aber portable Wallboxen wie der Juice Booster 2 die Möglichkeit, mit Adaptern so ziemlich jede starke Steckdose mit der maximal möglichen Leistung zum Tesla-Laden zu nutzen.