Wie das Nachrichtenmagazin Jalopnik berichtet, haben zwei hochrangige Tesla-Ingenieure kürzlich das Unternehmen verlassen. Beide Ingenieure sollen an der Automatisierung der Model 3-Produktionsstraße beteiligt gewesen sein, als auch an der Integration des von Tesla aufgekauften deutschen Maschinenbauers Grohmann Automation.
Jason Mendez, der bereits seit 2005 bei Tesla arbeitete, hatte zuletzt den Posten des Senior Director for Manufacturing Engineering inne. Auf eine Nachfrage von Jalopnik hat Mendez jedoch bisher nicht geantwortet. Im Gegensatz dazu hat sich Will McColl, der zweite ausgeschiedene Ingenieur, öffentlich zu Wort gemeldet und bestätigt, dass er Tesla Anfang des Monats verlassen hat.
McColl, der zuletzt als Senior Manager for Equipment Engineering bei Tesla angestellt war, äußerte sich auf LinkedIn jedoch eher auf positive Weise zu seinem Abgang. Unter anderem schrieb er, dass es „actiongeladene 7 Jahre“ waren und dass er das Team von Tesla vermissen werde. Er wünscht seinen Kollegen die entsprechende Kraft, um die Model 3-Produktion hochzufahren. Zum Model 3 selbst schrieb er: „Es ist ein erstaunliches Auto!“. Er selbst werde in den kommenden Monaten von Deutschland wieder zurück in die Vereinigten Staaten reisen. Demnach hat er offenbar zuletzt in Trier bei Grohmann Automation gearbeitet.
Wieso beide Ingenieure Tesla verlassen haben, ist zurzeit noch unklar. Der Elektroautobauer hat sich auf Nachfrage von Jalopnik nicht dazu geäußert. Es ist nicht bekannt, ob es mit den anfänglichen Problemen zur Steigerung der Model 3-Produktion zusammenhängt oder die besagten Mitarbeiter womöglich einfach eine neue Herausforderung suchen.