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„Zweikampf um Ukraine“: Tesla-Chef verwirrt mit Herausforderung an Russlands Präsidenten

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Bild: Tesla (Archiv)

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Tesla-Chef Elon Musk ist sowohl für seine Twitter-Eskapaden bekannt als auch neuerdings für seine Unterstützung für die Ukraine, am Montag aber wagte er sich mit beidem weiter vor als je zuvor. Er fordere Russlands Präsidenten zu einem Zweikampf heraus, schrieb er gegen Mittag deutscher Zeit, also in den USA mitten in der Nacht, in dem Sozialmedium. Der Einsatz dabei sei die Ukraine, erklärte Musk, wobei er für Putin und das Land kyrillische Buchstaben verwendete.

Tesla-Chef meint es „absolut ernst“

Knapp eine Stunde später schlief der Tesla- und SpaceX-Chef immer noch nicht, sondern erklärte zunächst auf Englisch, er meine das „absolut ernst“. Und an die Twitter-Adresse des Kreml gerichtet, fragte Musk auf Russisch nach, ob er diese Herausforderung annehme. Eine Antwort von offizieller Seite bekam er zunächst nicht, aber auf Twitter wurde sein Angebot zum Kampf so ernsthaft diskutiert, wie er es nach eigenen Angaben meinte.

Putin habe einen Schwarzen Gürtel in Judo, auch wenn ihm der wegen des Angriffs auf die Ukraine vor kurzem international entzogen worden sei, warnten mehrere Follower. Musk selbst schloss sich am deutschen Nachmittag einer anderen Einschätzung an: Mit 15 Zentimeter mehr Größe und 19 Jahren weniger an Alter sei der Tesla-Chef Putin körperlich weit überlegen und würde jeden Kampf schnell für sich entscheiden. Er erinnerte an einen eigenen Achtungserfolg gegen einen Sumo-Champion vor vielen Jahren, der ihm allerdings sieben Jahren Rückenschmerzen eingebracht habe.

Wenn Putin den Westen derart leicht erniedrigen könne, würde er die Herausforderung annehmen, schrieb Musk zwischendurch außerdem mit Blick auf die Judo-Warnungen. Das werde er aber nicht tun. Falls es dabei bleibt, dürfte das aber nicht unbedingt nur mit einer Analyse der Siegchancen für den eigenen Präsidenten im Kreml zusammenhängen. Das Angebot des Tesla-Chefs ist insofern originell, dürfte aber kaum ein vorzeitiges Ende des Angriffs auf die Ukraine bewirken können. Und vielleicht hätte er vorher dort fragen sollen, ob das Land selbst bereit ist, sich in einem Kampf Musk gegen Putin aufs Spiel setzen zu lassen. Gelegenheit dazu hätte er vor kurzem bei einer Video-Konferenz mit seinem Präsidenten gehabt.

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