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Zweitgrößtes Elektroauto-Treffen: Tesla-Club meldet knapp 2000 Teilnehmer in Kalifornien

tesla takeover kalifornien treffen luftbild

Bilder: @teslaownersSV

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Der Titel bleibt erst einmal in Deutschland: Ende Juli fand auf dem Messe-Gelände in Hannover die Veranstaltung S3XY Cars statt, die mit halboffiziell gezählten 1582 Fahrzeugen vor allem von Tesla und mindestens gut 3000 Besuchern wie erhofft zum größten Elektroauto-Treffen der Welt wurde. Zur gleichen Zeit war der Club Tesla Owners of Silicon Valley noch dabei, seinen „California Takeover“ mit ähnlicher Ausrichtung zu organisieren. Am vergangenen Samstag war es dann auch dort so weit. Aber den jungen deutschen Rekord konnte die Veranstaltung nicht brechen.

Pickup-Tauziehen ohne Tesla Cybertruck

1817 zahlende Erwachsene und 500 Kinder hätten an dem Treffen teilgenommen, meldete der kalifornische Tesla-Club, nachdem das Treffen offenbar ähnlich problemlos verlaufen war wie zuvor das in Hannover. Abgekürzt wurde es auch als Tesla Takeover bezeichnet, aber ebenfalls wie in Deutschland waren auch Elektroautos anderer Marken zugelassen. Wie viele insgesamt kamen, teilte der Club nicht mit, aber das Verhältnis der Teilnehmer-Zahlen spricht dafür, dass auch weniger Autos vor Ort waren als am Wochenende zuvor in Hannover.

Dafür hatte das US-Treffen interessante Elektroautos von anderen Herstellern als Tesla zu bieten, die es in Europa noch nicht gibt. Ein Teilnehmer brachte sein modifiziertes Model 3 Performance per Anhänger dorthin – gezogen von dem elektrischen Pickup R1T von Rivian (s. Foto oben). Der hatte später noch einen anderen viel beachteten Auftritt: ein Tauziehen gegen den Ford F-150 Lightning. Der Elektro-Pickup des Startups gewann, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass er anders als der Ford mit Offroad-Reifen ausgestattet war.

Mit einem Cybertruck hätten das viele Teilnehmer gewiss ebenfalls gern gesehen – schließlich hat sozusagen Tesla selbst mit solchen Aktionen angefangen, indem es bei der Präsentation im November 2019 ein Video zeigte, in dem der Cybertruck einen konventionellen Ford F-150 problemlos wegzieht. Bilder davon waren auch bei der Tesla-Hauptversammlung in Texas vergangene Woche zu sehen, aber in Serie gehen soll der Cybertruck laut CEO Elon Musk jetzt erst Mitte 2023.

Model S Plaid mit speziellem Innenraum

So mussten sich die Takeover-Teilnehmenden einstweilen damit begnügen, zwei elektrische Pickups anderer Marken zu bewundern. Aber auch ohne den Cybertruck gab es bei dem Treffen überwiegend Elektroautos von Tesla, das den gesamten Markt in den USA anders als in Europa noch klar dominiert. Der kalifornische Club meldete allein mehr als 40 individualisierte und gut 30 komplett umgebaute Fahrzeuge der Marktführer-Marke. Eines davon war ein Model S Plaid mit einer speziellen Innenausstattung, das derzeit verlost wird, entwickelt im Unternehmen der Ehefrau des Tesla-Designchefs.

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