Der Aktienanalyst Trip Chowdhry vom Investmenthaus Global Equities Research besuchte vor Kurzem die Gigafactory um sich selbst einen Eindruck vom Unternehmen zu machen und dies in seiner Bewertung einfließen zu lassen. Laut ihm sei die Fabriklobby von Tesla Motors sowohl für die europäischen als auch für die asiatischen Zulieferer extrem hoch.
Scheinbar hat sich die Lage der Dinge in den letzten Jahren stark gewandelt. Nun seien Zulieferer sehr gerne bereit mit Tesla Motors zu arbeiten, um für die Fahrzeuge des kalifornischen Autobauers entsprechende Zusatzmodule zu fertigen. Dabei nehmen sie auch die strikten Qualitätskontrollen in Kauf, die Tesla Motors seinen Zulieferern unterzieht.
Weiterhin heißt es, dass die Mitarbeiterschaft sehr motiviert und geschickt sei. Auch die neue Produktionslinie sei bereits voll betriebsbereit und dürfte in wenigen Tagen schon circa 800 Fahrzeuge pro Woche produzieren. Nach vier bis sechs Wochen sieht man hier das bestehende Potenzial auf 1.000 Fahrzeuge pro Woche, welches Tesla Motors auch anstrebt.
In naher Zukunft könnte sich der Analyst auch ein Fahrerassistenzsystem im Model S vorstellen. Scheinbar gab es entsprechende Hinweisschilder in einem Fabrikbereich, die darauf hindeuteten. Dabei soll es sich nicht nur um einfache Sensoren handeln, sondern um eine aufwendigere Entwicklung. Möglich wäre hier eine Art Autopilot, die bereits mehrfach angedeutet wurde.
Zu guter Letzt beurteilte man auch das kommenden Projekt von Tesla Motors: Die Gigafacty. Hier sieht Analyst Trip Chowdhry die Standorte Kalifornien und Texas in Führung, da beide wohl eine finanzielle Hilfestellung von bis zu 200 Millionen US-Dollar gewähren könnten. Aufgrund der genannten Informationen hält das Unternehmen am Kursziel von 385,00 USD fest.