Tesla hatte bereits angekündigt, dass Deutschland und Australien wichtige Märkte für die hauseigenen Batteriespeicher werden würden. Nun spielen die stark steigende australischen Strompreise den Kaliforniern in den Karten, denn die Nachfrage nach Batteriespeichern, insbesondere der Tesla Powerwall, schießt laut Solar-Installateur Natural Solar in die Decke.
Wie das Unternehmen gegenüber dem Online-Magazin Gizmodo berichtet, haben vor 2015 gerade einmal 2-3 Prozent der eigenen Kunden nach Batteriespeichern gefragt. Seit man jedoch die Tesla Powerwall in das Programm aufgenommen hat, ist die Nachfrage nach Batteriespeichern, insbesondere nach der Powerwall, auf mehr als 95 Prozent aller Kunden angestiegen.
Laut Natural Solar sei die erste Generation der Powerwall für diejenigen Kunden gewesen, die als Early Adopter als erstes den technologischen Vorsprung wagten. Mit der neuen, zweiten Generation der Powerwall sind die Batteriespeicher jedoch in den Mainstream gerückt, insbesondere mit Hinblick auf die in den nächsten Wochen steigenden Stromkosten von bis zu 20 Prozent.
Ab dem 1. Juli sollen die Stromkosten in Südaustralien so stark ansteigen, dass man Dänemark den Rang ablaufen wird, die teuersten Stromkosten zu haben. Entsprechend sei die Nachfrage nach Batteriespeichern beim Solar-Installateur in Südaustralien um ganze 300 Prozent angestiegen.
Auch die gewerblichen Kunden wollen nicht mehr von Stromausfällen und hohen Stromrechnungen betroffen sein. Wie es heißt, verzeichnet Natural Solar von Gewerbekunden eine um 800 Prozent gestiegene Nachfrage nach Batteriespeichern.
Die genannten Werte basieren lediglich auf einen Solar-Installateur in Australien, ohne dabei zahlreiche andere Unternehmen einzubeziehen, die ebenfalls Teslas Powerwall und weitere Batteriespeicher anbieten.