Gestern veröffentlichte Bloomberg einen Artikel darüber, wie Tesla Motors und andere Unternehmen angeblich ihren für die Batterien benötigten Graphit in China abbauen und damit die dortige Luft und Umwelt verschmutzen würden. Unter anderem wird davon gesprochen, dass man hierzulande bzw. in Amerika mit den Elektrofahrzeugen versucht gegen die Umweltverschmutzung durch Abgase vorzugehen, es jedoch in China durch diesen Abbau von Graphit zur gleichen Zeit zu einer Art verschmutzten Regen kommt.
Zusätzlich dazu führt man an, dass jedes Elektrofahrzeug circa 50 kg Graphit enthalten würde, während Hybrid-Fahrzeuge ungefähr 10 kg enthalten sollen. So heißt es auch, dass Tesla Motors mit seinem Ausbau der Produktion schon bald die doppelte Menge an Graphit benötigen könnte, was ungefähr sechs zusätzliche Bergwerke bedeuten würde. Währenddessen soll China jedoch versuchen die Produktion einzuschränken, sodass die dortige Umwelt nicht mehr so stark belastet wird.
Eben diese gewagten Anschuldigungen hat Tesla-Chef Elon Musk auf seinem persönlichen Twitter-Account dementiert. So heißt es dort, dass das nötige Graphit in Teslas Fahrzeugen gering sei und der Abbau gar nicht in China stattfindet, sondern in Japan. Zusätzlich dazu soll das Prozedere auf einer sehr umweltschonenden Weise durchgeführt werden. Insgesamt also genau das Gegenteil von den genannten Anschuldigungen. Bisher hat sich Bloomberg jedoch nicht dazu geäußert.
@TeamAizek Not true. The amount of graphite in our car is small, comes from Japan and is mined in a very clean way.
— Elon Musk (@elonmusk) 14. März 2014