Der Bau der Gigafactory geht in Nevada mit großen Schritten voran. Tesla Motors hat die Ausgaben für dieses Projekt im letzten Quartal um 26 Prozent erhöht und bisher 186 Millionen von den insgesamt 2 Milliarden US-Dollar ausgegeben, die das kalifornische Unternehmen in dieses Partner-Projekt stecken möchte. Insgesamt soll die Gigafactory 4 bis 5 Milliarden US-Dollar kosten.
Die Batterieproduktion sollte sich nach ersten Plänen auf 35 GWh für Batteriezellen und 50 GWh für Akkupakete begrenzen. Dies würde nach Aussagen von Tesla Motors genug für 500.000 Fahrzeuge sein. Ob diese Pläne noch aktuell sind, ist fraglich. Erst im letzten Monat haben wir berichtet, dass man weiteres Land in Nevada gekauft hat und die Gigafactory womöglich weiter vergrößert.
Nun wurde bei dem letzten Conference Call gefragt, mit welcher Ausgabemenge Tesla Motors rechnet, wenn die Gigafactory größer werden sollte als vorerst angekündigt. Zwar hat man eine Antwort auf diese Frage verweigert, doch Tesla-CEO Elon Musk hat zumindest eine andere interessante Aussage getätigt, die eine positive Entwicklung im Bereich der Effizienz verspricht.
„Was wir jedoch bei der Gigafactory herausgefunden haben, desto mehr Zeit wir damit verbracht haben, ist die Tatsache, dass wir die Effizienz der gegebenen Platzverhältnisse in der Produktion und die Effizienz im Allgemeinen stärker als angenommen steigern konnten. Wir glauben also, dass wir in denselben Räumlichkeiten signifikant höhere Ausgabemengen erreichen können.“
Woher die höhere Effizienz stammt, wurde leider nicht erläutert. Aktuell beschäftigt die Baustelle 721 Bauarbeiter vor Ort, zudem sollen bereits 31 Vollzeitangestellte von Tesla Motors tätig sein. Panasonic, der große Partner und Maschinenlieferant für das Gigafactory-Projekt, soll ebenfalls bereits 5 Mitarbeiter vor Ort in Nevada beschäftigen, berichtet das Reno Gazette-Journal.