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Autonom fahren im Abo: Tesla-Chef kündigt Miet-Modell für FSD für früh im Jahr 2021 an

tesla autopilot fsd rewrite 4d

Bild: Tesla

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Derzeit wird die grundlegend neu entwickelte Tesla-Software für autonomes Fahren (Full Self-Driving – FSD) von einer geringen Zahl von Beta-Testern ausprobiert, und die melden zwar keine perfekten, aber zumeist beeindruckende Ergebnisse. Tesla-CEO Elon Musk zeigt sich unterdessen überzeugt, dass die FSD-Software noch besser wird – „absurd gut“ werde sie sein, schrieb er vor kurzem auf Twitter. Und jetzt kündigte er an, dass Tesla die Autonomie-Funktion, die bislang nur gekauft werden kann, zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr 2021 auch im Abonnement anbieten wird.

Tesla-Chef wird bei FSD-Abo konkreter

Dieser Wunsch war schon vielfach an den Tesla-Chef herangetragen worden. Denn der Preis für die Option FSD, die man mit neuen Elektroautos mitbestellen, aber auch jederzeit nachträglich kaufen kann, steigt immer weiter. In den USA kostet die Autonomie-Funktion mittlerweile 10.000 Dollar und in Europa 7500 Euro. Zudem hat Musk weitere Preiserhöhungen angekündigt, wenn der Funktionsumfang zunimmt. In Europa steht die nächste Anhebung nach den Worten des Tesla-CEO an, sobald auch dort Beta-Tests mit der neuen Autopilot begonnen hätten.

Wann das der Fall sein wird, ist derzeit offen – neben technischen dürfte es auch regulatorische Probleme dafür zu lösen geben. Aber immerhin legte sich der Tesla-Chef jetzt auf einen (ungefähren) Termin für die Einführung von FSD im Abo fest: „Wir werden FSD-Abonnements früh im nächsten Jahr anbieten“, schrieb Musk am Sonntag auf Twitter.

Damit war er festgelegter und konkreter als bei bisherigen Äußerungen zu dem häufig angesprochenen Thema. Erstmals hatte Musk es bei einer Telefon-Konferenz in diesem Frühjahr erwähnt. Er „denke“, dass Tesla das Abo-Modell anbieten werde, sagte er damals, „wahrscheinlich gegen Ende des Jahres 2020. In diesem Oktober dann sagte er, die Option werde „irgendwann nächstes Jahr“ kommen.

Vor allem Leasing-Kunden interessiert

Was genau früh im Jahr 2021 bedeutet, ist natürlich auch nicht klar, aber zumindest vor Beginn des zweiten Quartals dürfte damit gemeint sein. Und Musk schrieb jetzt nicht mehr von „wahrscheinlich“ und „irgendwann“, sondern äußerte sich ohne solche Einschränkungen. Somit könnte das Angebot tatsächlich bevorstehen. Es ist nicht nur für Kunden interessant, die nicht auf einen Schlag viele tausend Dollar oder Euro ausgeben wollen oder können: Vor allem Besitzer von Leasing-Teslas fragen oft nach einem Abo-Angebot.

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