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Volles Programm: Autopilot-Team bei Tesla mit nahen Deadlines für Roboter und Auto-Parken

tesla humanoider roboter

Bild: Tesla

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Bis Ende dieses Jahres hat Tesla-CEO Elon Musk sich und seinem Team die Aufgabe gestellt, die moderne Fahrassistenz-Software FSD in den USA breit veröffentlichen zu können. Im Vergleich zu früheren Autonomie-Ankündigungen von ihm ist das bescheiden, aber immer noch ambitioniert. Und wie Musk jetzt wissen ließ, kann sich das Team für Autopilot und KI bei Tesla nicht einmal voll auf dieses Ziel konzentrieren, denn bis Ende September hat es noch mehrere andere Dinge zu erledigen.

Tesla-Jobs für „Autopilot & Robotics“

Für den letzten Tag des Monats ist der zweite KI-Tag bei Tesla angesetzt, und nicht zuletzt durch die neue CEO-Mitteilung mehren sich die Anzeichen dafür, dass er dort einiges präsentieren will. Heiß erwartet wird ein Prototyp des humanoiden Roboters, den Musk vor gut einem Jahr beim ersten KI-Tag erstmals erwähnte (s. Foto). Seit einiger Zeit wird er Optimus genannt, und der Tesla-Chef sagte, der Roboter könne bedeutender werden als das Elektroauto-Geschäft und selbst die Autopilot-Software FSD.

Automatisiertes oder sogar autonomes Fahren hängen laut Musk mit Robotern insofern eng zusammen, als man für beides künstliche Intelligenz benötigt, die mit der realen Welt zurechtkommt. Wie aktuelle Job-Anzeigen zeigen, hat Tesla inzwischen eine gemeinsame Kategorie für „Autopilot & Robotics“ eingerichtet. Der CEO schrieb auf Twitter jetzt von einem Team für Autopilot und KI, schien damit aber den gleichen Bereich zu meinen.

Denn in der Nachricht von diesem Dienstag zählte Musk Aufgaben auf, die das Autopilot- und KI-Team bis Ende September zu erledigen habe, und als eine davon nannte er Optimus. Nähere Angaben dazu machte er nicht, hatte aber im Juni einen funktionierenden Prototypen des Tesla-Roboters zum KI-Tag in Aussicht gestellt. Darauf dürfte er sich jetzt bezogen haben, was dann als Bestätigung des Plans zu verstehen wäre.

Musk-Deadlines für FSD-Teilfunktionen

Aber nicht nur für Optimus gibt es laut Musk bei Tesla „deadlines“ Ende September. Das Team arbeite auch an den Funktionen Herbeirufen und automatisches Parken bis zu dem Termin, schrieb er. Beide Funktionen gibt es schon länger als Teil der FSD-Option sowie neuerdings des abgespeckten Pakets EAP, doch selbst in den USA lassen sie offenbar stark zu wünschen übrig. Das ließ der Tesla-CEO selbst erkennen, indem er dem Herbeirufen ein „wirklich intelligent“ in Klammern voranstellte.

Als Ziel zum KI-Tag am 30. September scheint Musk also vorgegeben haben, dass bis dahin ein vorzeigbarer Optimus-Prototyp fertig ist und Herbeirufen sowie die Parkautomatik besser funktionieren. Gleichzeitig wird aktuell nach seinen Angaben der Teilnehmer-Kreis am Beta-Test der FSD-Software um etwa 60.000 auf 160.000 Personen in Nordamerika ausgeweitet. Bei der KI-Veranstaltung Ende des Monats, knapp zwei Jahre nach dem Beginn des Tests bei Tesla, dürfte der CEO auch dazu einen neuen Stand haben. Manche Beobachter rechnen außerdem mit der Vorstellung neuer Autopilot-Sensoren und -Computer.

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