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Börsen-Meldung: Kooperation zwischen Musk-Firmen Tesla und SpaceX wird intensiver

Tesla-Starman-SpaceX-Mars

Bild: Tesla

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Auf den von Elon Musk versprochenen Tesla Roadster mit Schubdüsen von SpaceX müssen Interessenten noch etwas warten, aber schon vor der Markteinführung des elektrischen Extrem-Sportwagens bauen die beiden von ihm geführten Unternehmen ihre Zusammenarbeit aus. Das geht aus Transaktionen zwischen Tesla und SpaceX hervor, die jetzt an die US-Börsenaufsicht SEC gemeldet wurden. Denn nicht nur CEO Musk, sondern auch mehrere Board-Mitglieder sind in beiden Unternehmen tätig, sodass Tesla die Geschäfte zwischen ihnen offenlegen muss.

Tesla liefert Akkus und Teile

Nach den in dieser Woche vorgelegten Angaben zum Ende des ersten Quartals 2020 ist die absolute Höhe der Transaktionen zwischen Tesla und SpaceX noch gering. Für die Nutzung eines SpaceX-Flugzeugs wurden der Elektroauto-Schwesterfirma bis März 200.000 Dollar in Rechnung gestellt. Für 1,2 Millionen Dollar lieferte andersherum Tesla Batterie-Komponenten an die Raketen-Schwester, und außerdem für 600.000 Dollar andere „Fahrzeug-Teile“, wie Tesla sie auch anderen Geschäftspartner anbiete.

Das macht insgesamt 200.000 Dollar von Tesla an SpaceX und 1,8 Millionen Dollar in umgekehrter Richtung, also nicht besonders viel. Aber im Vergleich ist das Volumen im ersten Vierteljahr 2020 damit schon höher als in ganz 2019. Im Vorjahr nutzte Tesla die SpaceX-Maschine nicht und SpaceX kaufte nur für 1 Million Dollar Batterie-Komponenten bei Tesla und für ebenfalls 600.000 Dollar andere Teile. Hinzu kommt für 2020 schon vereinbart der Bau eines „Spezialwerkzeugs“ für SpaceX, das 700.000 Dollar kostet und von Tesla während geplanter Pausen in der eigenen Produktion hergestellt werde.

Raketen-Stahl für Cybertruck?

Dennoch dürfte dies erst der Anfang einer immer intensiveren Zusammenarbeit der beiden Musk-Unternehmen gewesen sein. Der Doppel-CEO hat neben dem Düsen-Roadster von Tesla bereits bestätigt, dass die Steuerklappen der SpaceX-Rakete Starship Plaid-Elektromotoren von Tesla für das Bewegen ihrer riesigen Steuerklappen bekommen sollen. In einer technisch weniger anspruchsvollen Kooperation werden zudem die Astronauten, die im Mai in einer SpaceX-Rakete zur ISS fliegen sollen, mit einem Tesla Model X zur Startrampe gebracht. Und es wird eifrig darüber spekuliert, ob für Cybertruck und Raketen in Zukunft das gleiche Material verwendet wird.

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