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Der Blinker könnte bei Autopilot-Unfall die Schuldfrage klären

Bild: Tesla Motors

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Noch sind nicht alle Funktionen für den angekündigten Autopiloten im Tesla Model S freigeschaltet, doch diese sollen laut Elon Musk in diesem Sommer mit einem Softwareupdate bei denjenigen Fahrzeugen eingespielt werden, die über die entsprechende Hardware verfügen. Ob dann alle Funktionen verfügbar sind, die im Oktober letzten Jahres präsentiert wurden, ist fraglich.

Die Möglichkeit im Autopilot ein anderes Fahrzeug links zu überholen, könnte jedoch ab diesem Sommer möglich sein. Nun stellt sich für Tesla Motors die Frage, wer die Schuld trägt, falls mit diesem System ein Unfall passiert. Wie jüngste Ereignisse zeigen, sind solche Assistenzsystem nicht fehlerfrei, sodass der Fahrer sich nicht ausschließlich auf diese verlassen sollte.

Für das automatisierte Überholmanöver haben die Kalifornier jedoch eine Idee: Die Betätigung des Blinkers, die das entsprechende Manöver einleitet, soll den Fahrer zur Verantwortung ziehen. Dieser soll eben mit dieser Handlung eindeutig signalisieren, dass die Überholspur frei ist. Bei einem Unfall trotz Assistenten, wäre die Schuld dann eindeutig bei dem Fahrer des Model S zu suchen.

Auch wenn es wie ein nebensächliches Detail klingt, haben Fahrzeughersteller und Versicherungen aktuell echte Probleme damit, bei solchen Assistenzsystemen die Schuldfrage zu klären. Solche Regelungen könnten Klagewellen bereits im Vorhinein vereiteln und Herstellern mehr Sicherheit in der Planung und Umsetzung zukunftsträchtiger Technologien geben.

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