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Fast bis Mount Everest: Supercharger-Netz von Tesla jetzt mit 25.000 Ladesäulen weltweit

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https://twitter.com/TeslaCharging

Bild: Neuer Supercharger in Chengdu (Foto: @TeslaCharging)

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Eine offizielle Presseabteilung hat Tesla weiterhin nicht, aber einen neuen Twitter-Account: Unter @TeslaCharging informiert das Unternehmen seit Anfang dieses Jahres über neue Entwicklungen in seinem Supercharger-Netzwerk. Seitdem kann man auf Twitter zusehen, wie Tesla praktisch täglich irgendwo einen neuen Standort für schnelles Laden eröffnet. In China zum Beispiel reicht das Supercharger-Netz inzwischen fast bis zum Mount Everest. Und für die ganze Welt meldete der Tesla-Account jetzt, dass die Zahl der einzelnen Säulen auf 25.000 gestiegen ist.

Neue Supercharger bis nach Tibet

Hilfreich beim Ausbau war offenbar, dass Tesla in diesem Februar in China eine neue Supercharger-Fabrik mit einem Kapazität von 10.000 Einheiten pro Jahr in Betrieb genommen hat. Für das Land mit bereits großer Nachfrage nach Elektroautos meldete Tesla Ende April nach anderen Twitter-Angaben elf neue Supercharger-Stationen plus einen langsameren Destination Charger zwischen Chengdu etwa in der Mitte und Lhasa in Tibet, von wo aus es nur nur 650 Kilometer bis zum nördlichen Basis-Camp des Mount Everest sind.

Aber auch im Rest der Welt geht es voran. Zum Jahresende 2020 gab es etwa in Deutschland laut Tesla 81 Supercharger-Standorte mit gut 750 Ladesäulen, bis Ende März kamen drei neue Standorte und rund 100 Säulen teils an bestehenden hinzu. Für ganz Europa meldete Tesla zu diesem Zeitpunkt 600 Supercharger-Stationen mit durchschnittlich gut zehn Säulen pro Stück. Und weltweit ist die Zahl aller schnellen Tesla-Lader laut @TeslaCharging bis Anfang Mai weiter auf 25.000 Stück gestiegen.

Angaben dazu, auf wie viele Standorte sich diese Lade-Plätze verteilen, machte der Twitter-Account jetzt nicht, aber auf der Tesla-Website ist die Zahl mit 2500 angegeben, während der Blog Electrek ohne Quellenangabe von gut 2700 Stück berichtete. Die vor allem im Westen meist gut informierte Website supercharger.info führt aktuell sogar 3045 Supercharger-Standorte von Tesla weltweit auf, davon gut 1200 in den USA und knapp 800 in China (sowie 704 in Europa).

Tesla-Netz als Wettbewerbsvorteil

Mit dem Aufbau des eigenen Lade-Netzes hat Tesla schon im Jahr 2012 in den USA begonnen, um dafür zu sorgen, dass seine Elektroautos auf längeren Strecken schnell genug neuen Strom bekommen können. Diese Entscheidung und der weitere Ausbau erweisen sich seitdem zunehmend als Wettbewerbsvorteil, denn andere Elektroauto-Hersteller können noch kein zuverlässiges eigenes Netz bieten, das zudem tief in die Navigation integriert ist. Offenbar davon inspiriert, hat Porsche in diesem März mitgeteilt, zumindest als Ergänzung ein neues Netz mit schnellen Lade-Standorten nur für die eigene Marke vorzubereiten.

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