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Feuerwehr-Premiere: Kleinstadt in USA nimmt Tesla Model 3 statt schwerem Chevy-SUV

Tesla-Model-3

Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Mit dem Stahl-Pickup Cybertruck und dem E-Sattelschlepper Semi werden Notfall-Kräfte sicher einiges anzufangen wissen, einstweilen aber hat Tesla für Feuerwehr oder Polizei nur relativ kleine und zivile Fahrzeuge im Angebot. Aber schon die kommen dank niedriger laufender Kosten, üppiger Computer-Technik und nicht zuletzt begeisternder Beschleunigung bei manchen Behörden gut an, vor allem seit es das bezahlbarere Model 3 gibt. Bislang wurden nur Tesla-Einsätze im Polizei-Dienst bekannt, jetzt aber hat eine Feuerwehr in den USA als wohl erste überhaupt ein Tesla Model 3 in Betrieb genommen.

Einsatz-Tesla statt Verbrenner-SUV

Darauf wies auf Facebook das Kennebunk Fire Department hin, also die Feuerwehr von Kennebunk, einer Kleinstadt mit gut 10.000 Einwohnern an der Ost-Küste der USA. „Super gemacht, Chief“, kommentierte sie ein Foto ihres Leiters Jeff Rowe neben dem weißen Tesla Model 3 im Feuerwehr-Look.

In einem Artikel dazu in der lokalen Publikation Press Herald heißt es, das Elektroauto sei von der Feuerwehr in Kennebunk in diesem Frühjahr angeschafft worden – und habe dabei trotz seines etwas höheren Kauf-Preises ein schweres und großes SUV vom Typ Chevrolet Tahoe aus dem Rennen geschlagen. Chief Rowe habe sich schwer getan, den konventionellen Leit-Wagen in der richtigen Konfiguration zu bekommen, dann das Tesla Model 3 näher angesehen und schließlich sein Board um die Genehmigung dafür gebeten.

Die Reichweite des neuen Dienst-Tesla wird in dem Bericht mit 322 Meilen angegeben, was dem aktuellen Model 3 mit großem Akku und normalem Allrad-Antrieb in den USA entspricht. Und er soll nicht nur der erste Tesla im Feuerwehr-Dienst im US-Bundesstaat Maine sein, berichtet Press Herald, sondern möglicherweise sogar weltweit: 2018 sei zwar von zwei privaten Feuerwehren in der Ukraine mit Teslas berichtet worden, aber es gebe keine aktuellen Informationen dazu.

Feuerwehr lobt Tesla-Beschleunigung

Der Feuerwehr-Tesla in Kennebunk wird laut dem Bericht hauptsächlich von Chief Rowe selbst benutzt – natürlich nicht zum Löschen, sondern als Einsatzleit-Fahrzeug. Manchmal dürfen auch andere Feuerwehr-Leute ans Steuer des Model 3, das außer für Einsätze für entspannte Fahrten zu dienstlichen Treffen außerhalb eingesetzt wird. Aktuell lässt sich der Chef noch ein ausziehbares Büro im Kofferraum für den vollen Überblick bei Einsätzen installieren. Dafür bietet der Tesla weniger Platz als der Groß-SUV Tahoe. Aber Row zeigte sich bislang trotzdem sehr zufrieden mit der Entscheidung und demonstrierte beim Presse-Termin als einen der Tesla-Vorteile auch gleich die ansatzlose Beschleunigung.

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