Bild: Tesla Motors
Während einer Präsentation über das Tahoe Reno Industrial Center in Nevada, sagte Dean Haymore, der zum Gremium des Staates gehört, dass Tesla Motors 1.200 Acre (circa 485 Hektar) an zusätzlichem Land gekauft hat. Durch den Zukauf ist die verfügbare Fläche an der Gigafactory nun mehr als doppelt so groß geworden, sodass spekuliert wird, ob auch die Fabrik größer werden soll.
Laut Haymore ist dies eindeutig der Fall. Es heißt, dass der kalifornische Autobauer insgesamt sieben Teilabschnitte fertigen will, statt bisher angenommen nur vier. Der aktuelle Baufortschritt (siehe Artikelbild) entspricht einem solchen Teilabschnitt. Insgesamt plante Tesla Motors eine Batteriefabrik mit einer Größe von fast 930.000 Quadratmetern, doch das sei nicht mehr aktuell.
Wenn alle sieben Teilabschnitte fertiggestellt sind, soll die Batteriefabrik eine Fläche von 2.230.000 Quadratmeter vorweisen. Damit wäre die Gigafactory die Fabrik mit der größten Grundfläche weltweit und die Nachfrage nach Batteriespeichern und Tesla-Fahrzeugen könnte zumindest in Bezug auf Produktionskapazität sicherlich mehrere Jahre problemlos gedeckt werden.
Eine weitere interessante Aussage betrifft den Partner Panasonic. Haymore spricht in der Präsentation davon, dass der japanische Konzernriese insgesamt noch 14 weitere Unternehmen mit nach Nevada bringen wird, welche ebenfalls als Geschäftspartner an der Produktion in der Gigafactory beteiligt sein sollen. Welche Partner das sein werden, wurde jedoch nicht genannt.
Bisher hat sich Tesla Motors nicht zu den Aussagen von Haymore geäußert, sodass es von offizieller Seite keine Bestätigung gibt. Zuletzt wurde aber deutlich, dass auch die Nachfrage nach Batteriespeichern sehr groß ist und die aktuellen Reservierungen der Tesla Powerwall und der Powerpacks bereits jetzt schon über 800 Millionen US-Dollar wert sein könnten.