Wie Bloomberg aktuell berichtet, könnten die Reservierungen der Tesla Powerwall und des Powerpack aktuell einen Wert von 800 Millionen US-Dollar vorweisen. Sollten die Zahlen stimmen, entspräche dies dem Umsatz aus dem Fahrzeuggeschäft des ersten Quartals 2015. Bereits eine Woche nach Ankündigung soll man 38.000 Reservierungen der Powerwall vorweisen können.
Nun versuchte sich Bloomberg an die Hochrechnung und kam zu dem Ergebnis, dass die Reservierungen der Powerwall und des Powerpack einen Gesamtwert von 800 Millionen US-Dollar besitzen. Von den 38.000 Reservierungen seien nämlich auch Kunden dabei, die mehr als eine Batterie bestellen. Laut Musk sind somit „eher 50.000 oder 60.000“ Batterien reserviert.
Bloomberg nimmt hier einfach 55.000 reservierte Batterien an, wobei diese mit einem Durchschnittspreis von 3.250 US-Dollar bewertet wurden (3.000 US-Dollar für die 7kWh- und 3.500 US-Dollar für die 10kWh-Variante). Somit würde dies Einnahmen von 178,8 Millionen US-Dollar allein aus den Batteriespeichern für den privaten Gebrauch bedeuten.
Für größeres Interesse dürften jedoch die kommerziellen Speicher sorgen. Die sogenannten Powerpack, wovon aktuell 2.500 Reservierungen eingegangen sein sollen, sind in 100kWh-Pakete erhältlich. Die Industrie nutze laut Musk typischerweise „mindestens zehn Powerpacks“, wodurch sich ein Gesamtbedarf von 25.000 Powerpacks oder 2,5 Millionen Kilowattstunden ergibt.
Musk twitterte in der letzten Woche, dass der Preis für diese Batteriespeicher bei 250$/kWh liegt, wodurch man auf einen Gesamtbestellwert von 625 Millionen US-Dollar kommt. Fügt man nun beide Einnahmequellen zusammen, erhält man somit Gesamteinnahmen von 803,8 Millionen US-Dollar allein aus der Produktion und dem Verkauf von privaten und kommerziellen Batteriespeichern.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch, im Gegensatz zum Model X, wo die Reservierung 5.000 US-Dollar kostet, zahlt man für die Reservierung einer Powerwall aktuell keinen Cent. Somit könnte es noch zu zahlreichen Stornierungen kommen, welche die Einnahmen drücken. Wie das Ganze mit den kommerziellen Batteriespeichern aussieht, ist hingegen nicht bekannt.