Wie der Branchendienst Electrek berichtet, möchte die kalifornische Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle eine neue Verordnung durchbringen, mit der es nicht mehr erlaubt wird mit bestimmten Begriffen für Fahrerassistenzsysteme zu werben, wenn diese kein vollständig autonomes Fahren ermöglichen. Einer dieser Begriffe wäre „Autopilot“, der Name des Systems von Tesla.
In einem in der letzten Woche veröffentlichten Dokument der kalifornischen KFZ-Zulassungsstelle ist folgende Passage zu lesen:
Untersagt die Werbung von niedrig-level autonomen Systemen, bei denen der menschliche Fahrer weiterhin die Verantwortung für die Überwachung oder die Kontrolle des Fahrzeugs hat, als „autonom“, „selbstfahrend“ oder ähnliche Begrifflichkeiten.
Weiter im Dokument konkretisiert man das Ganze, indem man angibt, dass Begriffe wie „autonom“, „automatisiert“ oder „Autopilot“ Fahrer dazu verleiten könnten zu glauben, dass das Fahrzeug vollkommen autonom fährt. Tesla betont jedoch immer wieder, dass das eigene System keinesfalls autonomes Fahren ermöglicht und der Fahrer stehts die Kontrolle behalten muss.
Vielmehr orientiert sich der Elektroautobauer an den Autopiloten eines Flugzeugs. Auch dieser übernimmt einige Funktionen und nimmt dem Piloten somit Arbeit ab, der Pilot muss jedoch weiterhin die wichtigsten Parameter jederzeit im Blick behalten und gegebenenfalls die Kontrolle übernehmen. Tesla befindet sich nun in Gesprächen mit der KFZ-Zulassungsstelle, um eine optimale Lösung für beide Parteien zu finden.