Nachdem Tesla vor wenigen Tagen den Semi Truck offiziell vorgestellt hat, wurde auch bekannt, dass gleich mehrere Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bereits eine Anzahlung für eine Reservierung getätigt haben. Noch ist nicht klar, wie viele Vorbestellungen exakt vorliegen, da sich nicht alle Unternehmen dazu äußern und Tesla selbst darüber keine Auskunft gibt.
Gegenüber dem Nachrichtensender CNBC erklärte der Einzelhandelskonzern Walmart jedoch, dass man bereits 15 solche Tesla Semi Trucks vorbestellt hat, wobei fünf von den Lastwagen für den amerikanischen und zehn für den kanadischen Markt vorgesehen sind.
Wir haben eine lange Geschichte damit, neue Technologien zu testen – darunter Trucks mit alternativen Treibstoffen – und sind aufgeregt, zu den Ersten zu gehören, die diesen neuen Lastwagen testen dürfen. Wir glauben, dass wir dadurch lernen können, wie diese Technologie innerhalb unserer Lieferkette abschneidet, aber auch wie sie uns dabei helfen kann, einige unserer langwierigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, darunter unsere Emission zu senken.
Auch das kanadische Einzelhandelsunternehmen Loblaw hat den Tesla Semi Truck vorbestellt, wie CBC News berichtet. Demnach hat Loblaw sogar 25 Reservierungen getätigt, die je eine Anzahlung von 5.000 US-Dollar erfordern. Das Ziel des Unternehmens sei es, den eigenen CO2-Fußabdruck bis 2030 um 30 Prozent zu senken. Letztendlich sollen in Zukunft alle Lastwagen des Unternehmens elektrisch fahren.
Meijer, ein weiteres Einzelhandelsunternehmen mit regionalem Schwerpunkt im US-Bundesstaat Michigan, gab gegenüber Bloomberg bekannt, dass man vier Tesla Semi Trucks vorbestellt habe. Auch hierfür wurde eine Reservierungsgebühr von 5.000 US-Dollar pro Lastwagen fällig. Der offizielle Verkaufspreis des Tesla Semi ist jedoch weiterhin nicht bekannt.
Doch nicht nur Einzelhändler haben Interesse am Lastwagen von Tesla. Auch das Logistik- und Gütertransportunternehmen J.B. Hunt Transport Services soll laut Bloomberg eine Reservierung für mehrere Tesla Semi Trucks getätigt haben, wobei das Unternehmen keine genaue Anzahl verriet. Die Trucks sollen jedoch vornehmlich in der Westküste eingesetzt werden.