Dan Galves, Analyst bei Credit Suisse, äußerte sich in einer neuen Mitteilung gegenüber den eigenen Klienten zu den erwarteten Quartalszahlen von Tesla Motors und die Zukunft des Unternehmens im allgemeinen. Während einige Wall Street-Analysten eher eine negative Erwartungshaltung haben, erschien Galves weniger besorgt zu sein. Er verstehe zwar, dass einige makroökonomische Faktoren die Tesla-Aktie unter Druck setzen und dass es einige Bedenken hinsichtlich der Model X-Produktion gibt, jedoch glaubt er, dass diese Bedenken „übertrieben“ sind.
Wir glauben, dass es einige geringfügige, aber inakzeptable Qualitätsprobleme in früheren Produktionen gab … das Unternehmen hat die Fertigung verlangsamt, um die Produktion zu optimieren (Probleme bei der Passform, der Lackierung oder Verkleidung scheinen vollständig behoben zu sein) und in einigen Fällen, um auf neu entworfene Teile zu warten. Laut dem Management verläuft der Produktionsprozess aktuell ziemlich reibungslos, sodass es keine kritischen, ungelösten Konstruktionsprobleme gibt. Wenn die neu entworfenen Teile verfügbar sind, sollte die Produktion schnell voranschreiten. Derweil läuft die Produktion des Model S weiterhin auf einem sehr hohen Level.
Galves erklärt in seiner Mitteilung nicht, welche Teile des Model X neu entworfen werden und die Produktion aktuell verlangsamen. Wie wir jedoch kürzlich berichtet haben, hat Tesla Motors einige Probleme mit den Falcon Wing-Türen gehabt, welche von einem Zulieferer aus der Schweiz produziert werden sollten. Der kalifornische Autobauer hat anschließend von einem hydraulischen auf ein elektromechanisches System gewechselt.
Genauere Informationen könnte der Quartalsbericht hervorbringen, welcher am 10. Februar veröffentlicht werden soll. Spätestens im Earnings Call, welcher nach Veröffentlichung des Quartalsberichts stattfindet, dürften Fragen zur Model X-Produktion zu erwarten sein.