Das Tesla Model S 60 ist ein durch Software limitiertes Model S 75. Es hat somit dasselbe Akkupaket verbaut und verursacht damit in der Produktion identische Kosten. Der Kunde erhält zwar weniger Reichweite und Leistung, muss dafür aber auch einen deutlich geringeren Preis bezahlen. Damit möchte Tesla eine breitere Käuferschicht ansprechen.
Wer im Nachhinein merkt, dass er doch gerne mehr Reichweite oder Leistung haben möchte, der kann die Limitierung aufheben und verfügt dann über 75 statt 60 kWh. Statt 400 km Reichweite sind dann 480 km möglich. Und statt 210 km/h Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 225 km/h Schluss. Dieses nachträgliche Upgrade kostet jedoch auch circa 10.000 Euro.
Pop-up-Fenster erscheint auf dem Touchscreen
Obwohl dieser Umstand allen Besitzern eines Model S 60 klar sein dürfte, versucht Tesla diese nun zu einem Upgrade zu bewegen. Mittels eines Pop-up-Fensters, welches beim Einsteigen in das Fahrzeugs auf dem 17-Zoll Display erscheint, versucht Tesla ab heute Kunden dazu zu bringen, das Upgrade direkt im Fahrzeug zu kaufen.
Das Pop-up-Fenster lässt sich zwar auch direkt schließen, wenn man kein Interesse an dem Upgrade hat. Es ist jedoch unklar, ob und wenn ja, wann es wieder erscheint. Einige Nutzer auf der Internetplattform Reddit, wo die Bilder dazu auch erstmals veröffentlicht wurden, sind äußerst verärgert über diese Maßnahme und vergleichen sie mit Pop-up-Werbung auf Internetseiten.