Bilder: Tesla
Tesla hat mit der neuen Generation der kommerziellen Batteriespeicher, der Powerwall 2, eine Kampfansage gemacht. Zu einem Preis von 7.150 Euro werden 13,5 kWh an Kapazität garantiert. Damit wird die Powerwall 2 für viele Eigenheimbesitzer mit entsprechender Solaranlage zu eine attraktive Lösung, um sich nahezu vollständig autark mit Energie zu versorgen.
Der australische Blog Solar Quotes befasst sich intensiv mit dem Thema Solaranlagen und Batteriespeicher und vergleicht hierbei auch die Kosten der einzelnen Produkte. Dabei führt man unter anderem eine ausführliche Vergleichstabelle, welche die unterschiedlichen Batteriespeicher der verschiedenen Hersteller miteinander vergleicht.
Nun wird zum direkten Kostenvergleich ein Wert ermittelt, der als „Kosten pro insgesamt garantierte kWh (1 Zyklus pro Tag)“ angegeben wird. Das heißt, dass man die in der Garantiezeit (10 Jahre) insgesamt garantierten kWh nimmt (37.800 kWh) und den Preis der Powerwall 2 (8.800 Australische Dollar) durch diese teilt. Dabei kommt man auf einen Wert von 0,23 Australische Dollar.
Dabei zeigt sich, dass die Anschaffungskosten der Powerwall 2 um 30 Prozent niedriger sind, als die des nächstbesten Mitbewerbers. Zu den Mitbewerbern im Batteriespeicher-Markt gehören unter anderem Branchengrößen wie LG Chem, Samsung oder Sonnenbatterie. Interessanterweise kann selbst Teslas Batteriezellen-Lieferant Panasonic nicht bei diesem Preis mithalten.
Zum Vergleich: Die Powerwall der ersten Generation hat circa 8.000 Australische Dollar gekostet und Tesla garantierte 18.000 kWh über einen Zeitraum von zehn Jahren. Damit wäre man bei einem kWh-Preis von 0,44 Australische Dollar. Tesla hat demnach den Preis der Powerwall 2 im Vergleich zur ersten Generation in weniger als zwei Jahren nahezu halbiert.