Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat SolarCity eine Eigenfinanzierung in Höhe von 305 Millionen US-Dollar realisiert. Dafür hat man die zukünftigen Cashflows eines 230 MW-Portfolios monetarsiert. Darin ist auch ein Kredit über eine Laufzeit von 18 Monaten enthalten, der an fünf institutionelle Investoren syndiziert worden ist.
Diese Eigenfinanzierung soll Tesla-Investoren vor der bevorstehenden Abstimmung zur Übernahme von SolarCity Vertrauen geben, schließlich könne sich das Unternehmen selbst Kapital beschaffen. Da die sogenannte „go-shop“-Phase, bei der SolarCity 45 Tage Zeit hat weitere Angebote einzuholen, diese Woche endet, dürfte eine Abstimmung zur Übernahme demnächst bevorstehen.
Das Geschäftsmodell von SolarCity beruht darauf, Solaranlagen kostenlos oder zu geringen Kosten zu installieren, und von der vom System erzeugten Energie Gebühren zu erheben. Dieses Geschäftsmodell erfordert demnach hohes Kapital, um die Solaranlagen vorzufinanzieren. Das Unternehmen beschafft weiteres Kapital für neue Projekte durch die Monetarisierung zukünftiger Cashflows aus diesen Anlagen.