Vor wenigen Tagen hat Tesla eine neue Regelung für die Nutzung von Supercharger-Stationen bekannt gegeben, nach der das Parken nach abgeschlossenem Ladevorgang mit einer Strafgebühr von 0,35€/Minute geahndet wird, wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von fünf Minuten umgeparkt wird. Dadurch sollen Ladestationen nicht für andere Nutzer blockiert werden.
Obwohl diese neue Regelung von einer großen Mehrheit offenbar positiv aufgefasst wurde, waren einige Tesla-Kunden von den Richtlinien nicht ganz so angetan. Ein Twitter-Nutzer fragte, ob er sich beim Essen (in einer nahe gelegenen Gaststätte, Anm. d. Red.) beeilen müsse, nur um sein Fahrzeug nach dem Ladevorgang umzuparken, auch wenn die restlichen Ladestationen frei wären.
@vicentes @TeslaMotors so I gotta rush my lunch to unplug my car at an empty supercharger? Doesn't do anything to ease congestion.
— Nick Howe (@nickjhowe) 17. Dezember 2016
Auch Musk dürfte sich Gedanken darum gemacht haben, ob es fair wäre, alle Kunden zu belasten, auch wenn die meisten Ladestationen frei wären und so tatsächlich kein weiterer Tesla-Kunde vom Ladevorgang abgehalten wird. Er erklärte ebenfalls auf Twitter, dass man das Regelwerk anpassen wird und es nur dann Strafgebühren geben soll, wenn die meisten Ladestationen besetzt sind.
@TeslaMotors We are going to modify this so that people only pay a fee if most bays are occupied. If the site is basically deserted, no problem to park.
— Elon Musk (@elonmusk) 17. Dezember 2016