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Tesla-Chef: Beta-Software für Autopilot-System soll in diesem Sommer nach Europa kommen

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Bild: Tesla (Bewerbung für Beta-Teilnahme im Fahrzeug-Menü in USA)

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Ungefähr in diesem März wollte Tesla „bedeutende Verbesserungen“ für das Autopilot-System außerhalb der USA einführen, kündigte CEO Elon Musk Ende 2021 an, doch bislang blieb ein Update dafür aus. Allerdings wurde der Tesla-Chef kurz vor Ende des Monats etwas mutiger mit Blick auf die internationale Zeitplanung für die grundlegend neue Autopilot-Software namens FSD. Die wird seit Oktober 2020 in den USA getestet und seit vergangenem Wochenende auch in Kanada. Und in Europa soll der FSD-Betatest jetzt in diesem Sommer beginnen, kündigte Musk in dieser Woche an.

Tesla-Chef will FSD für Europa im Sommer

Weiterhin steht diese Ankündigung aber unter dem Vorbehalt der Zulassung durch Aufsichtsbehörden. Darauf hatte der Tesla-CEO schon im Dezember verwiesen. Bei der Eröffnung der deutschen Gigafactory vergangene Woche wiederholte er es, als er sagte, der FSD-Test in Europa werde möglicherweise in diesem Jahr beginnen. Und an diesem Dienstag schrieb er auf Twitter, die Beta-Software werde wohl in diesem Sommer nach Europa kommen – wenn Behörden es zulassen.

Was genau noch genehmigt werden muss, sagte Musk auch bei seiner Rede vor Fans beim Delivery Day auf dem Gelände der deutschen Gigafactory bei Berlin nicht. Doch er erklärte allgemein, dass die EU anders als die USA eine vorherige Genehmigung eines solchen Beta-Tests auf der Straße verlange. In zwei bis drei Monaten werde das System so weit sein, dass Tesla es den Behörden „zeigen“ könne, sagte Musk. Später in diesem Jahr könne der Test dann möglicherweise beginnen.

Am Dienstag blieb der Tesla-Chef bei der einschränkenden Bedingung der regulatorischen Zulassung, wurde aber zeitlich mutiger oder jedenfalls konkreter. In diesem Sommer werde FSD-Beta wohl für europäische Linkslenker-Länder verfügbar werden und für Rechtslenker ein paar Monate später, antwortete er auf eine Nachfrage. Spätestens in diesem September müsste der Beta-Test also in ersten europäischen Ländern beginnen, wenn die Behörden mitspielen.

Kunden wollen Autopilot-Verbesserungen

Allerdings müsste Tesla nicht unbedingt auf eine Genehmigung warten, um sein bisheriges Autopilot-System für Europa weiterzuentwickeln. Tatsächlich ist aus regulatorischen Gründen derzeit zum Beispiel begrenzt, wie schnell Kurven von dem Tesla-System durchfahren werden dürfen. Andere hartnäckige Autopilot-Schwächen wie das Ignorieren von Tempolimits auf Autobahnen oder das Richten nach veralteten in Datenbanken könnten aber wohl auch ohne behördliche Erlaubnis behoben werden. Das wünschen sich europäische Tesla-Besitzer schon lange – aber die Arbeit an FSD scheint sämtliche Ressourcen im Autopilot-Team zu binden.

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