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Superkondensatoren-Geschäft von Maxwell Technologies wird in Tesla integriert

Tesla-Maxwell

Bild: Tesla

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Tesla hat das Geschäft des in diesem Jahr übernommenen Speicherspezialisten Maxwell Technologies in die eigene Unternehmensstruktur integriert. Das geht nach einem Bericht des US-Blogs Electrek aus Mitteilungen von früheren Maxwell-Manager auf der professionellen Networking-Plattform LinkedIn hervor.

Nicht klar ist laut Electrek allerdings, ob die Integration als Zeichen dafür zu deuten ist, dass Tesla vorhat, die Superkondensatoren von Maxwell für seine Elektroautos oder Speicherprodukte zu verwenden. Diese können Strom deutlich schneller aufnehmen und wieder abgeben als Batterien, sind aber bislang deutlich teurer und benötigen mehr Platz.

Neben diesem Geschäftsbereich brachte Maxwell eine Technologie für die Produktion von Elektroden für Lithium-Ionen-Akkus ohne Zugabe von Lösungsmitteln mit ein. Mit den so genannten Trockenelektroden soll eine Steigerung der Energiedichte auf 300 Wattstunden bereits gelungen und 500 Wattstunden pro Kilogramm möglich sein. Von Tesla wird allgemein erwartet, dass das Unternehmen bald konkrete Pläne für eine eigene Akku-Produktion vorstellen wird. Auch mit anderen Übernahmen hat Tesla zuletzt seine Kompetenz in diesem Bereich gestärkt.

Für die Akquisition von Maxwell hat Tesla in diesem Mai rund 250 Millionen Dollar in eigenen Aktien bezahlt. Dass das Unternehmen jetzt in die Struktur des Elektroautoherstellers integriert ist, entnimmt Electrek der Stellenbeschreibung des früheren Maxwell-Managers Chris Stewart auf LinkedIn: Demnach trägt er jetzt den Titel „Head of Maxwell Ultracapacitors at Tesla“ und ist für ein Team mit 225 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 100 Millionen Dollar verantwortlich. Maxwell belieferte schon vor der Übernahme durch Tesla mehrere traditionelle Autohersteller mit Superkondensatoren für ihre Plugin-Hybridautos, die weniger Speicherkapazität benötigen als reine Elektroautos.

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