Als eines von bislang nur drei neuartigen Autos hat das Model 3 von Tesla eine Auszeichnung als „Top Safety Pick+“ gewonnen. Das teilte in dieser Woche das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) in den USA mit, das Autos testet und dann die Bewertungen vergibt. Die höchste Stufe haben bislang drei Fahrzeuge mit alternativen Antrieben erreicht. Vor dem Model 3 waren dies der ebenfalls rein batteriebetriebene Audi e-tron und das Wasserstoff-Auto Hyundai Nexo.
Wie Tesla anlässlich der Auszeichnung mitteilte, hat das Model 3 bereits vorher auf drei Kontinenten (Nordamerika, Europa und Australien) jeweils 5-Sterne-Bewertungen für Sicherheit in jeder Kategorie und Unterkategorie erhalten. Auch bei den IIHS-Tests habe das Auto bei allen acht Kriterien bestens abgeschnitten.
Als Erklärung für das hohe Sicherheitsniveau nennt Tesla den niedrigen Schwerpunkt seiner Autos, der einen Überschlag in den meisten Fällen verhindert und die Fahreigenschaften verbessert. Hinzu komme beim Model 3 die starre Passagierkabine aus Stahl und Aluminium. Weil vorne zudem statt eines Verbrennungsmotors eine große Knautschzone vorhanden ist, wird mehr Energie vernichtet, bevor der Rest die Passagiere erreichen kann. Und das Dach des Model 3 sei so stabil, dass es bei Tests einer Last von mehr als 10 Tonnen habe trotzen können, also sozusagen fünf Model 3, die auf dem Dach eines anderen Model 3 stehen.
Nach Angaben des IIHS schnitt der bislang kleinste Tesla besonders mit seinem System für die Vermeidung eines Frontalaufpralls sehr gut ab. Bei Tests mit 12 Meilen pro Stunde und mit 25 Meilen pro Stunde sei es jeweils in der Lage gewesen, den Aufprall zu verhindern. Auch bei einem der schwierigsten IIHS-Tests habe sich das Model 3 als solide erwiesen: Bei einem Aufprall mit geringer Überdeckung auf der Fahrerseite bestehe lediglich ein moderates Risiko für Verletzungen des Unterschenkels des Fahrers.