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Anmeldung bei Ministerium: Tesla Model Y aus China naht – für Exporte nach Europa?

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Bild: Gigafactory-Gebäude für Model Y in China (Foto: Tesla)

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Schon seit einiger Zeit steht auf der deutschen Tesla-Website als Beginn der Produktion des Model Y hartnäckig „Anfang 2021“, obwohl die Gigafactory bei Berlin, aus der es laut CEO Elon Musk kommen soll, nicht vor Mitte des Jahres an den Start gehen dürfte. Jetzt aber sieht es zunehmend so aus, als würde der im Web angegebene Start-Termin für das Tesla Model Y in Deutschland und dem übrigen Europa gehalten – aber nicht mit einer lokalen Produktion, sondern mit Importen aus China.

Tesla Model Y wie Model 3 aus China?

Denn überraschend hatte Tesla im Oktober begonnen, Model 3 aus seiner chinesischen Fabrik für den Export nach Europa bereitzustellen; 7000 davon sollen mit einem ersten Schiff kommen. In Berichten darüber hieß es, das Gleiche könne mit dem Model Y passieren. Und nach Twitter-Informationen hat Tesla dieses Elektroauto aus lokaler Produktion jetzt bei Chinas Wirtschaftsministerium angemeldet.

Um dessen Produktion tatsächlich zu beginnen, braucht Tesla allerdings zusätzlich eine Erlaubnis dafür, klärte der Twitter-Nutzer @ray4tesla auf, der ein Foto der Anmeldung mitsamt einem darin abgebildeten blauen Model Y veröffentlichte. Nach seiner Einschätzung könne es noch im November oder Dezember so weit sein. Sogar etwas später würde für den von Tesla China angekündigten Start Anfang 2020 reichen – und eben auch, um schon im ersten Quartal 2021 Model Y in Europa auszuliefern.

https://twitter.com/ray4tesla/status/1324368364353978369

Statt wie von CEO Musk angekündigt von Anfang an lokal würde das europäische Model Y in diesem Fall zunächst in China produziert. Damit könnte Tesla wertvolle Zeit gewinnen, denn ab Anfang 2021 sollen auch mehrere andere Elektroautos im Crossover-Format auf den Europa-Markt kommen. Wie Musk vor kurzem sagte, erwartet er, dass die deutsche Gigafactory ihre Nenn-Kapazität von 500.000 Elektroautos pro Jahr erst im Lauf von 2022 erreicht. Aber die bis dahin drohende Tesla-Lücke will er offenbar bald mit Importen des Model Y aus China schließen.

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