Anfang April hat Tesla-CEO Elon Musk via Twitter haufenweise neue Details zum Model 3 enthüllt, die während der offiziellen Präsentation nicht genannt wurden. Seither wird Musk mit den unterschiedlichsten Fragen zum kommenden Mittelklassefahrzeug überhäuft, wovon er einige ausgewählte auch beantwortet. So beispielsweise auch, als es um eine Frage bezüglich der Ladeöffnung des Kofferraums ging.
Nun hat sich Musk wieder eine Frage von vielen ausgesucht, die er öffentlich bei Twitter beantwortete. Dieses Mal fragte ihn ein Twitter-Nutzer nach der Möglichkeit, das Beschleunigungs-Upgrade „Ludicrous“, welches man aus dem Model S und Model X kennt, ebenfalls beim Model 3 zu ordern. Musks Antwort darauf: „Selbstverständlich“.
@vigneshraju of course
— Elon Musk (@elonmusk) 30. April 2016
Bisher ist bekannt, dass das Model 3 in der Basisversion den Sprint von 0 auf 60 mph (ca. 97 km/h) in unter 6 Sekunden bewältigen soll, wobei das Akkupaket hierbei kleiner als 60 kWh sein wird. In dieser Version wird es jedoch sehr wahrscheinlich kein Beschleunigungs-Upgrade geben, ähnlich wie es bei dem kleinsten Akkupaket im Model S und X der Fall ist. Bei der Oberklassenlimousine und dem SUV von Tesla ist das Upgrade ausschließlich im Topmodell, dem P90D erhältlich. Dafür beschleunigen die Fahrzeuge dann in 3,0 respektive 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Eine Drei vor dem Komma dürfte auch das Topmodell des Model 3 schaffen.
Über den Preis hat sich der CEO übrigens nicht geäußert. Zwar wurde er anschließend danach gefragt, eine Antwort blieb jedoch aus. Beim Model S oder X kostet das Upgrade üppige 11.100 beziehungsweise 10.900 Euro. Bei einem Mittelklassefahrzeug wäre ein solcher Aufschlag natürlich enorm, dennoch interessieren sich laut Umfrage circa 13 Prozent für dieses Upgrade.
Artikelbild: Reddit-Nutzer shineycode entdeckte zufällig das Model 3 bei einem offiziellen Fotoshoot in den Marin Headlands, nahe der Golden Gate Bridge.