Bilder: Tesla Motors / Mike Ramsey
Dass Tesla Motors ein Ladenetzwerk von Superchargern in vielen Ländern der Welt aufbaut ist nichts Neues. Die Schnellladesäulen sollen vor allem dazu dienen, die Tesla-Fahrzeuge möglichst schnell mit Strom zu versorgen, sodass man nicht lange warten muss, bis man seine Reise fortführen kann. Sicherlich dienen eben diese auch als Verkaufsargument für das Model S.
Entsprechend spannend ist es immer wieder, wenn Tesla Motors den aktuellen Fortschritt angibt, wie viele Supercharger-Ladestationen es bisher aufgebaut hat. Nebenher passiert jedoch etwas völlig unbemerkt: Der kalifornische Autobauer erstellt ein weiteres Netzwerk von Ladestationen an Hotels, Restaurants und Strandanlagen, welches scheinbar kaum Erwähnung findet.
Diese Ladestationen werden meist an Wänden montiert und liefern 80 Ampere an das Model S, wodurch in einer Stunde eine Aufladung erfolgt, welche immerhin für 58 Meilen (über 90 Kilometer) ausreicht. Damit ist es zwar langsamer als Supercharger, aber immerhin doppelt so schnell wie herkömmliche 240-Volt Aufladestationen, die üblicherweise an solche Orten zu finden sind.
Tesla Motors hat diese Variante von Ladestationen scheinbar schnell ins Rollen gebracht. Laut dem Unternehmen seien 106 solcher Stationen bereits installiert, wobei das Programm erst im Frühjahr startete. Ebenso wie die Supercharger-Ladestationen, ist auch dieses Ladenetzwerk für Tesla-Besitzer mit entsprechender Option kostenlos nutzbar.
Die Ladestationen funktionieren auch lediglich bei Tesla-Fahrzeugen, sodass andere Hersteller in die Röhre schauen. Aufgrund der bisher großen Anzahl kann man davon ausgehen, dass fast täglich solche Ladestationen installiert werden. Tesla Motors gibt dabei nicht an, wie viele solcher kleinen Ladestationen man installieren möchte, der Bedarf wird sich mit der Zeit zeigen.