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Tesla-Update im Anrollen: Solares Überschuss-Laden offenbar vorerst nicht für Deutschland

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Tracker-Dienste haben am Wochenende auf mindestens einem Elektroauto von Tesla eine neue Version der Fahrzeug-Firmware registriert – und nach dem jüngsten größeren Update zum Jahresende 2022 scheint sie erneut interessante Verbesserungen zu bringen. Schon gerechnet wurde nach der Entdeckung von Vorbereitungen dafür in der Tesla-App mit einer Funktion für solares Überschuss-Laden. Jetzt ist sie da, erfordert allerdings eine Powerwall und wird in den deutschen Hinweisen zu der Version 2023.26 nicht erwähnt.

Überschuss-Laden nur mit Powerwall

Bevor Tesla neue Software per Funk-Update bei Kunden aufgespielt, wird sie auf Mitarbeiter-Fahrzeugen getestet. In diesem Stadium befindet sich derzeit offenbar die Version 2023.26. Laut dem Dienst Teslacope wurde sie bis Montagvormittag erst auf einem einzigen Fahrzeug registriert, einem Model 3 in den USA; der Besitzer dürfte also bei Tesla arbeiten und zu denjenigen gehören, die auch die Teslascope-App nutzen. Mindestens ein Elektroauto des Unternehmens fährt aber auch in Deutschland schon mit der neuen Software, wie teslamag.de erfuhr.

Laut Teslascope enthält diese Version die Funktion „Charge on Solar“, auf die es zuvor als „Charge on Sunshine“ Hinweise in der Tesla-App gegeben hatte. Demnach ist Voraussetzung dafür, dass im jeweiligen Haushalt auch eine Powerwall installiert ist. Für weitere Informationen verweist Tesla in den Versionshinweisen auf die Anleitung, die erscheint, wenn man den Menü-Punkt in der App anwählt. Bis die neue Software auch bei Kunden installiert ist, bleibt also offen, wie das Laden nur bei Photovoltaik-Überschuss konkret funktioniert.

Deutsche Kunden selbst mit Powerwall müssen sich aber möglicherweise gar keine Gedanken darüber machen. Denn in den Hinweisen zur Software-Version 2023.26, die teslamag.de aus Deutschland zugingen, wird die neue Funktion gar nicht erwähnt. Regionale Differenzen bei derselben Software-Version sind bei Tesla keine Seltenheit, weil unterschiedliche Rechtsrahmen und technische Gegebenheiten zu beachten sind. Und zumindest beim bisherigen Stand hat es das solare Überschuss-Laden offenbar nicht nach Deutschland geschafft.

Tesla-Hinweise für Deutschland kürzer

Das Gleiche scheint für eine Funktion zu gelten, die Tesla in den US-Hinweisen als „Automatic Headlights“ bezeichnet. Sie sorgt dafür, dass die Scheinwerfer aktiviert werden, wenn der Scheibenwischer aktiv ist, und wird in den deutschen Hinweisen ebenfalls nicht erwähnt. Beide Länder bekommen aber ein neues Erscheinungsbild für die Spotify-App. Auch dass die Tesla-Navigation darauf hinweist, wenn der gewählte Zielort bald schließt, wird für die USA wie Deutschland erwähnt, ebenso wie das neue Anschließen von Spiele-Controllern über Bluetooth und die Möglichkeit, in der App Bilder von mehreren Fahrzeug-Kameras gleichzeitig anzeigen zu lassen.

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