Tesla vertreibt seine Elektroautos exklusiv über eigene Verkaufspunkte und Showrooms. Den Service wickeln die Kalifornier nach Möglichkeit auch direkt vor Ort beim Kunden mit einem speziell ausgerüsteten Fahrzeug ab. Die zu mobilen Servicestationen umgebauten Lieferwagen sollen sich zukünftig direkt über das Smartphone rufen lassen.
Firmenchef Elon Musk kündigte auf Twitter an, dass die Tesla-App mit einer neuen Funktion erweitert wird. Für die „wichtigsten Angelegenheiten“ sollen sich mit geringem Aufwand Servicemitarbeiter nach Hause oder dem jeweiligen Aufenthaltsort rufen lassen.
Teslas Service-Transporter fahren derzeit noch mit Verbrennungsmotor – das soll sich möglichst bald ändern. Der US-Hersteller hat in diesem Jahr damit begonnen, seine Elektroautos zu mobilen Einsatzfahrzeugen umzurüsten. Wie dies im Falle der Limousine Model S gelöst wird, war im März auf einer Nutzfahrzeugmesse in den USA zu sehen.
Mittel- bis langfristig will Tesla auch eigene Transporter bauen. Musk brachte diese Woche eine mögliche Kooperation mit dem Daimler-Konzern ins Spiel – der Kleintransporter Mercedes-Benz Sprinter würde sich gut als Plattform für einen Tesla-Van eignen. Tesla werde aber auch ohne Unterstützung von Daimler ein entsprechendes Fahrzeug bauen.