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Mit Transporter, ohne Anfassen: Wie Tesla Deutschland trotz Corona ausliefert

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Bild: Tesla-Zentrum Hannover (Foto: teslamag.de)

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Das erste Quartal des neuen Jahres neigt sich dem Ende zu, und damit bleiben Tesla nur noch wenige Tage, um in seinem üblichen Endspurt noch möglichst viele Elektroautos an ihre Besteller auszuliefern. Die Coronavirus-Pandemie könnte dem Unternehmen einen Strich durch die gewohnte Quartalsrechnung machen, weil sie nicht nur Produktion, sondern auch Auslieferungen bei Tesla stört. Aber zumindest in Deutschland tun Mitarbeiter erkennbar viel dafür, trotz erschwerter Bedingungen so viele Teslas wie nur möglich rechtzeitig vor Ende März in die Hände ihrer Kunden zu bekommen.

Tesla kommt mit Transporter

Erste Probleme mit Auslieferungen in Deutschland wurden schon vergangene Woche bekannt: Nicht mehr alle Zulassungsstellen sind zu den gewohnten Zeiten oder überhaupt noch zugänglich. Alternativen können Online-Zulassungsdienste oder Überführungskennzeichen sein, aber diese stehen nicht für jeden zur Verfügung. Als teuerste Variante bleiben Autotransporter – diese scheinen von Tesla Deutschland mittlerweile vermehrt genutzt zu werden.

Wer noch Kennzeichen bekommen konnte, kann nach Berichten im Forum Tesla Fahrer und Freunde (TFF) weiterhin einen Termin zur Abholung in einem der vier deutschen Liefer-Zentren bekommen, manchmal kurzfristig mitgeteilt oder nach vorn verschoben. Für solche Vor-Ort-Übergaben verschickte Tesla laut einem Bericht per E-Mail Hinweise, in denen darauf hingewiesen wird, dass sie „kontaktlos“ stattfinden werden.

Kontaktlose Übergabe per Tesla-App

Nach Berichten von Kunden sieht dies zum Beispiel so aus, dass Mitarbeiter Schlüssel und Papiere für das jeweilige Auto darin deponieren – es wird dann von Tesla per App geöffnet, wenn der Abholer eingetroffen ist. Nötige Kommunikation soll per Mobiltelefon erfolgen, auch von Angesicht zu Angesicht, aber durch Glasscheiben getrennt. Gelegentlich fehlen Ladekabel, schreiben Abholer; diese kann man dann offenbar selbst kaufen und sich erstatten lassen oder bekommt sie von Tesla später zugeschickt.

All das klingt unbürokratisch und pragmatisch, aber Tesla scheint derzeit noch weiter zu gehen: Mehrere Besteller im TFF meldeten, ihnen sei eine kostenlose Lieferung ihres Elektroautos per Transporter in den nächsten Tagen angekündigt worden. Dabei dürfte es sich um Besteller handeln, die keine Kennzeichen bekommen konnten, aber die Möglichkeit haben, das Auto unangemeldet unterzustellen.

Sechs Model 3 an einem Tag gebracht

Ein Kunde berichtete schon von einer solchen Übergabe. Zu ihm seien an diesem Samstag zwei Tesla-Mitarbeiter gekommen und getrennt von ihnen ein Fahrer mit einem Transporter und seinem Model 3 darauf, laut dem Beitrag im TFF das sechste an diesem Tag gelieferte. Der Fahrer habe den Wagen von der Rampe befördert, während die Tesla-Mitarbeiter ihn nicht berühren durften. Abgeschlossen wurde die Übergabe wie üblich mit einer Unterschrift auf einem iPad.

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