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USA: Jaguar und Audi weit hinter Tesla, Mercedes EQC kommt ein Jahr später

Mercedes-Benz Plug-in-Hybride – die neue EQ Power Familie Frankfurt 2019Mercedes-Benz plug-in hybrids – The New EQ Power Family Frankfurt, September 2019

Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC; designo selenitgrau magno; AMG Line; Ledernachbildung ARTICO; Mikrofaser DINAMICA schwarz;Stromverbrauch kombiniert: 20,8 – 19,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km* Mercedes-Benz EQC 400 4MATIC; designo selenite grey magno; AMG Line; ARTICO man-made leather / DINAMICA microfiber black;ombined electric energy consumption: 20.8 - 19.7 kWh/100 km; combined CO2 emissions: 0 g/km*

Bild: Daimler

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Europäische Konkurrenten scheinen Tesla auf dessen Heimatmarkt USA bislang wenig entgegenzusetzen haben. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg verkauft zum Beispiel Audi vom elektrischen e-tron dort nur etwa halb so viele Exemplare wie Tesla vom teureren Model X. Jaguars Verkäufe mit dem Elektro-SUV I-Pace sind noch schwächer. Und für den Mercedes EQC wurde jetzt entschieden, dass er erst ein Jahr später als zunächst geplant in den USA antreten soll.

Über die Verschiebung beim elektrischen Mercedes hatte zuerst Automotive News berichtet. Der EQC hätte demnach ab dem ersten Quartal 2020 bei Händlern in den USA stehen sollen, jetzt aber wurden diese informiert, dass das deutsche Elektroauto erst 2021 kommt. Der Hintergrund dafür ist laut Mercedes eine strategische Entscheidung der Daimler AG, die zunächst die wachsende Nachfrage nach dem EQC in Europa befriedigen wolle.

Tatsächlich müssen klassische Autohersteller im kommenden Jahr deutlich mehr elektrische oder auf andere Weise im Betrieb extrem emissionsarme Autos in Europa verkaufen, um strengere CO2-Vorgaben der EU zu erfüllen. Bloomberg aber versteht die US-Verschiebung des EQC trotzdem eher als weiteren Beleg dafür, wie schwer sich andere Autohersteller tun, „den Erfolg von Tesla zu replizieren“.

Mercedes habe den EQC als erstes von zehn bis 2022 kommenden Elektro-Modellen als Antwort auf Tesla wie traditionelle Konkurrenten dargestellt, schreibt Bloomberg weiter. Doch die ersten europäischen Elektroautos, die Jaguar und Audi in diesem Jahr auf den US-Markt gebracht hätten, könnten bei den Verkäufen nicht mit Model S und Model X von Tesla mithalten. Im Vergleich mit dem Model 3 gilt das erst recht: Davon wurden laut Bloomberg in den ersten neun Monaten des Jahres in den USA 111.650 Stück verkauft, vom Audi e-tron bis Ende November nur 4623 und vom Jaguar I-Pace 2418 Exemplare.

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