Bild: carwow
Wem es sehr auf eine kräftige und ansatzlose Beschleunigung ankommt, der ist bei den Elektroautos von Tesla gut aufgehoben. Wie schnell insbesondere die Performance-Versionen bei Tesla sind, haben ihre Besitzer schon bei zahllosen Kurzrennen gezeigt. In einem neuen Video hat der YouTube-Kanal carwow jetzt das relativ preisgünstige Tesla Model 3 Performance mit einem viel teureren Porsche 911 Carrera S verglichen – und beim Beschleunigen wie beim Bremsen insgesamt fast Gleichstand festgestellt, mit einem kleinen Vorteil des Tesla in der Gesamtwertung.
Zuerst treten die beiden Autos auf der klassischen Viertelmeile (gut 400 Meter) gegeneinander an. Wie zu erwarten, springt der Tesla beim Start fast nach vorn und lässt den laut aufheulenden Porsche zunächst leicht hinter sich. Bis zum Ende der Distanz holt der 911 auf, aber das Model 3 nicht mehr ein – 12,1 Sekunden zu 11,8 Sekunden.
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Der Moderator im Tesla jubelt, bietet seinem Kollegen im Porsche aber fair an, vor dem nächsten Start dessen Reifen heiß zu fahren. Während der 911 mit brüllendem Motor Kreise in den Asphalt fährt, sitzt der Moderator im Tesla und erklärt, dass das Model 3 anders als das Model S keinen komplizierten „ludicrous“-Modus für extraschnelle Beschleunigung braucht – „alles ganz einfach“, sagt er entspannt.
Die nächsten beiden Viertelmeilen-Rennen verliert das Model 3 dann. Es erreicht bei allen drei Versuchen dieselben 11,8 Sekunden, aber der Porsche 911 ist bei Runde 2 mit 11,5 Sekunden merklich und dann 11,7 Sekunden in Runde 3 noch knapp schneller. Nicht aber von 50 auf 110 Meilen pro Stunde (laut dem Moderator eine „absolut willkürliche“ ausgewählte Spanne). Der Tesla zieht wie beim Start aus dem Stillstand erst davon, dann holt der Porsche auf. Überholen kann er das Model 3 aber erst bei 130 Meilen pro Stunde. Ein zweiter Durchlauf verläuft ähnlich.
Damit steht es, wenn man jeden Versuch einzeln zählt, nach dem Beschleunigen 3 zu 2 für das Tesla Model 3. Kann der Porsche mit einem Sieg beim Bremsen noch gleichziehen? Nein, die Fahrzeuge bleiben beim Stoppen aus 70 Meilen pro Stunde fast exakt am selben Punkt stehen. Der Bremstest wird nicht wiederholt, also geht der knappe Gesamtsieg laut dem Moderator an den Tesla.