Vor wenigen Tagen wurde auf einer deutschen Autobahn ein Tesla Model 3 mit roten Münchener Kennzeichen gesichtet. Ein Twitter-Nutzer, der das Fahrzeug gesichtet hat, konnte ein Foto vom Model 3 machen und veröffentlichte das Bild anschließend auf der Plattform des Kurznachrichtendienstes (Urheber: Daniel Droese).
White @Tesla Model 3 spotted in Germany today.@ElectrekCo @Model3Owners @Teslarati #model3 #tesla pic.twitter.com/vNvQqaIMP8
— Maxime Romain Julien (@hellomaxime) 24. November 2017
Zu dem Zeitpunkt war jedoch noch nicht bekannt, ob das Fahrzeug einer Privatperson gehört oder von einem deutschen Fahrzeughersteller gekauft und importiert wurde, um es zu testen und die technischen Details genauer zu erforschen. Als Anfang 2016 erstmals ein Model X auf deutschen Straßen gesichtet wurde, handelte es sich dabei um ein importiertes Testfahrzeug von Audi.
Nun wurde das weiße Model 3 auch von einem Nutzer des deutschsprachigen Online-Forums TFF am Supercharger-Standort in Braak, Schleswig-Holstein, gesichtet. Dieser konnte weitere Details über das Fahrzeug verraten. Wie es heißt, sind es amerikanische Tesla-Mitarbeiter, die auf Europareise sind und diese mit ihrem neuen Fahrzeug durchführen.
Da es also ein Fahrzeug aus den USA war, ist auch der Ladeanschluss nicht mit den europäischen Superchargern kompatibel. Der Fahrer des Model 3 musste aus dem Kofferraum ein „riesiges Gerät“ (eine Art Alu-Koffer, ca. 20-25 cm hoch und 60 cm lang) holen, an das der Supercharger angeschlossen wurde. Das Kabel des Alu-Koffers wurde wiederum am Model 3 angeschlossen.
Möglicherweise werden bald mehr Aufnahmen eines Model 3 auf deutschen Straßen auftauchen. Der Nutzer aus dem TFF-Forum, der das weiße Model 3 am Supercharger in Braak sichtete, verdächtigte Tesla, „eine Art Guerilla-Marketing“ zu machen.