Elon Musk, CEO und Gründer von Tesla Motors, hat einen Beitrag verfasst, in dem er darauf hinweist, dass man seit dem 6. März bei allen Fahrzeugen des Typ Model S den Unterboden mit zusätzlichem Aluminium und Titan verstärkt habe, sodass nun jegliche Gefahr eines Schadens der Batterie durch Überfahren eines Gegenstands fast bei Null liegt.
Zuletzt gab es zwei Brände bei dem besagten Fahrzeugmodell, welche beide durch Überfahren eines Gegenstandes und der nachfolgenden Beschädigung der Batterie ausgelöst wurden. Nichtsdestotrotz konnten die Insassen aufgrund der Sicherheitsmechanismen des Fahrzeugs überleben.
Zwar sei ein solcher Unfall und das Ausbrennen eines Model S sehr unwahrscheinlich, nämlich 1 zu 8.000 und damit 5 Mal weniger wahrscheinlich als bei benzinbetriebenen Fahrzeugen, jedoch möchte man diese Wahrscheinlichkeit weiter minimieren, sodass alle Besitzer eines Model S „mit ruhigem Gewissen“ fahren können.
Der zusätzliche Unterbodenschutz besteht aus drei Schilde: Eine gebogene Aluminiumplatte, darunter eine Titanplatte und zuletzt – für wirklich hartnäckige Gegenstände – noch einmal eine Platte aus Aluminium. Diese Kombination wurde insgesamt 152 Tests unterzogen und konnte bei allen Tests einen Schaden an der Batterie abwenden.
Der Einfluss des zusätzlichen Schutzes auf die Reichweite soll bei lediglich 0,1 Prozent liegen. Dabei soll dieses sogenannte „Schild“ weder Handling noch das Fahrgefühl an sich beeinflussen. Obwohl diese Schutzmaßnahme laut wissenschaftlichen Analysen „nicht nötig“ sei, möchte man dennoch ein weiteres Ausrufezeichen in Sachen Sicherheit bei E-Autos setzen.
Selbstverständlich kann jeder Besitzer eines Model S den zusätzlichen Unterbodenschutz kostenlos anfordern und ihn sofort oder zur nächsten Inspektion einbauen lassen. Dieses zusätzlich „Upgrade“ ist tatsächlich optional und nicht aus Sicherheitsgründen erforderlich. Somit beeinflusst es auch nicht die Versicherung oder Garantie.