Tesla Motors hat bei dem Patentamt der Vereinigten Staaten ein Patent für einen Fahrschemel eingereicht, welcher sich bei einem Unfall teilweise ablöst und so einen möglichen Schaden von den Fahrzeuginsassen oder dem Akkupaket des Fahrzeugs abwendet. Ob diese Konstruktion auch in zukünftige Fahrzeuge eingebaut wird oder lediglich als Patent bestehen bleibt, ist unklar.
Viele Unternehmen reichen zahlreiche Patente ein, die es gar nicht erst auf den Markt schaffen. Dennoch werden Patentrechte eingeholt, um sich vor Klagen zu schützen und Vorteile gegenüber Wettbewerbern zu verschaffen. Letzteres nutzt Tesla Motors jedoch nicht aus, schließlich haben die Kalifornier im Juni letzten Jahres alle eigenen Patente freigegeben, um die E-Mobilität zu fördern.
Das sogenannte Fahrschemel ist ein Teilrahmen eines Kraftfahrzeugs, an dem Aggregate wie der Motor sowie die komplette zugehörige Achsgruppe befestigt sind. Im Falle von dem eingereichten Patent von Tesla Motors besteht dieses Konstrukt aus zwei miteinander verbundenen Teilen, wobei sich ausschließlich der vordere Teil vom Fahrzeug ablösen und nach unten einknicken kann.
Mit diesem Konstrukt wird die Energie bei einem Aufprall von gewissen Bereichen des Fahrzeugs abgelenkt, sodass diese weniger Schaden erleiden oder gar unbeschädigt bleiben. Besonders geschützt werden sollen die Passagiere als auch sensible Bauteile des Fahrzeugs, darunter das Akkupaket. Bereits letztes Jahr hatte man den Unterboden des Model S zusätzlich verstärkt.