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10 Cent/kWh: Elektroauto-Fahrer können laut Bericht jetzt mit Laden zuhause Geld verdienen

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Im vergangenen Sommer begannen die ersten Vermittler, Elektroauto-Besitzern Geld für ihre so genannte THQ-Quote anzubieten. Käufer sind Mineralöl-Gesellschaften, die ihre rechnerischen Emissionen mindern müssen, und nach ersten Angeboten um 100 Euro ist der Preis dafür inzwischen teils über 400 Euro gestiegen. Laut einem Bericht gibt es für Privatleute zudem jetzt zusätzlich die Möglichkeit, sich für an der eigenen Wallbox geladenen Elektroauto-Strom bezahlen zu lassen.

Geld für Elektroauto-Laden zuhause

Die Grundlage dafür bildet wie bei der THG-Quote die Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU, berichtete am Montag heise online. Schon vorher profitierten davon die Betreiber öffentlicher Ladestationen, doch jetzt übertrage ein erster Anbieter dieses Modell auch auf Privatpersonen. Je nach Strom-Bedarf kann dabei sogar eine höhere Zahlung herauskommen: Laut dem Bericht beträgt die Vergütung derzeit rund 10 Cent pro Kilowattstunde: Wer bei einem Verbrauch von 20 kWh pro Kilometer für 20.000 Kilometer zuhause lädt, bekäme ebenfalls schon 400 Euro.

Dafür ist ein Trick erforderlich, wie heise online weiter berichtet: Man muss die private Ladestation zu einer öffentlichen machen. Das soll aber mehr oder weniger nur Formsache sein: Man müsse sie anmelden, aber die Daten dazu nicht unbedingt veröffentlichen, erklärte der CEO von ZusammenStromen der Publikation. Laut dem Bericht reicht es dafür im Prinzip aus, die eigene Wallbox für eine Minute am Tag für theoretisch öffentlich zu erklären.

Davon sollen außerdem nicht nur Privatleute zusätzlich profitieren können, sondern auch Unternehmen, die auf ihren Parkplätzen Ladestationen betreiben. Und die Zahlung pro Kilowattstunde kann man auch für Plugin-Hybride bekommen – das könnte für Arbeitgeber zu einem zusätzlichen Anreiz werden, dafür zu sorgen, dass hybride Dienstwagen tatsächlich geladen werden statt nur getankt. Derzeit soll die geladene Menge aber nicht erfasst, sondern schlicht vom jeweiligen Betreiber der Wallbox angegeben werden. Das zuständige Umweltbundesamt behält sich laut heise online Stichproben vor.

Höhere Angebote pro kWh erwartet

ZusammenStromen mit seiner Marke Geld für e-Auto scheint der erste THG-Anbieter zu sein, der Privatleuten eine Teilnahme am Kilowattstunden-Geschäft ermöglicht. Das Unternehmen gehörte auch zu den ersten, die im vergangenen Sommer mit den Quoten-Angeboten für Elektroauto-Fahrer begannen, bevor viele weitere einschließlich Tesla auf diesen neuen Markt drängten. Die gebotenen Zahlungen haben sich seitdem in etwa vervierfacht. Laut heise online könnte es bei der neuen Einnahme-Möglichkeit zu einer ähnlichen Entwicklung kommen.

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