Wir hatten bereits im September letzten Jahres darüber berichtet, dass die Kameras der Tesla-Fahrzeuge, die für den Autopiloten genutzt werden, auch die letzten Sekunden vor einem Aufprall aufzeichnen, um so die mögliche Unfallursache nachvollziehen zu können. Diese Aufzeichnungen werden jedoch im System der Fahrzeuge gespeichert und sind für Laien nicht auffindbar. Tesla kann diese aber einsehen und bei möglichen Rechtsstreitigkeiten verwenden oder freigeben.
Tinkering with a crashed @TeslaMotors Model S. #Autopilot camera stored these frames from the accident event. #tesla pic.twitter.com/HdUgVjJ6c3
— Jason Hughes (@wk057) 13. September 2016
Nun hat ein Nutzer auf Twitter Elon Musk gefragt, warum man denn keine offizielle Dashcam-Funktion anbietet, zumal die Fahrzeuge mit der aktuellen Autopilot-Hardware immerhin über acht Kameras verfügen. Aktuell müsse man eine separate Dashcam kaufen, um Aufzeichnungen zu machen. Das erscheint dem Fragenden wenig schlüssig.
Feature coming soon
— Elon Musk (@elonmusk) 30. August 2017
Musk antwortete, dass eine solche Funktion tatsächlich „bald erscheint“. Wann genau, ist aktuell zwar nicht bekannt. Doch dürfte es viele Besitzer erfreuen, dass sie zukünftig keine separate Kamera am Armaturenbrett oder der Windschutzscheibe anbringen müssen, die ihnen möglicherweise viel Geld und Frust erspart.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz herrschen gegebenenfalls unterschiedliche Rechtsauffassungen zu Dashcams, die vor dem Kauf beachtet werden sollten.