Tesla hat heute über einen neuen Beitrag im offiziellen Blog bekannt gegeben, dass man kürzlich mit einem externen Marktforschungsunternehmen Kunden aus Deutschland befragt hat, um besser zu verstehen, wie diese den Autopiloten wahrnehmen. Tesla reagiert damit auf das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), welches kürzlich aufforderte, den Begriff „Autopilot“ nicht mehr zu verwenden.
Mitte Oktober hat das KBA einen Brief an alle Tesla-Besitzer in Deutschland verschickt, in dem ausdrücklich auf Sicherheitshinweise zum Autopiloten hingewiesen wurde, obwohl sich dieselben Hinweise in jedem Tesla-Benutzerhandbuch befinden. Wenig später hat das KBA Tesla aufgefordert den Begriff „Autopilot“ nicht mehr zu nutzen, da dieser „irreführend“ sei.
Nun veröffentlichte Tesla die Ergebnisse der Umfrage, bei der 675 Tesla-Kunden aus Deutschland im Zeitraum zwischen den 4. und 8. November 2016 befragt wurden. Dabei gaben 98% der Befragten an, dass sie verstehen, dass man als Fahrer jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug haben muss, trotz eingeschaltetem Autopiloten.
Sieben Prozent der Befragten (ca. 47 Personen) gaben jedoch an, dass sie nicht wüssten, dass man den Autopiloten beim ersten Mal in den Einstellungen für den Fahrassistenten über den großen Touchscreen in der Mittelkonsole aktivieren muss. Ebenso viele meinten, dass der Begriff „Autopilot“ sie glauben ließ, dass das Fahrzeug vollkommen autonom fährt.
Insgesamt zeigt sich jedoch, so das Resultat der Umfrage, dass eine „signifikante Mehrheit der Tesla-Kunden“ sehr wohl um die Bedeutung und die Funktionen des Autopiloten Bescheid weiß. „Zum einen kennen sie die Warnhinweise, die Tesla ausspielt. Zum anderen wissen sie ebenfalls, dass sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug behalten müssen“, so das Ergebnis.