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Dienstleister: Planung von Gebäude-Technik für Teslas deutsche Fabrik läuft mit Hochdruck

tesla gigafactory berlin 090920 drohne

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Bild: Tobias Lindh

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Noch werden auf der Baustelle für die europäische Gigafactory von Tesla in Grünheide Pfähle in den Boden gerammt, um ein ausreichend festes Fundament für das Presswerk zu bekommen, und in anderen Bereichen ziehen Arbeiter weiter Wände hoch und decken Dächer. Gleichzeitig hat aber schon die Planung für den nächsten Schritt begonnen: die technische Ausrüstung von Teslas neuer Gigafactory im Inneren der Gebäude. Als dafür fast komplett verantwortlich bezeichnet sich ein Dienstleister aus Süddeutschland, der von engen, aber machbaren Terminen spricht.

Tesla macht Bau-Firmen bekannt

Mit dem riesigen und in höchster Eile vorangetriebenen Tesla-Projekt bei Berlin werden einige Unternehmen bekannter, die bis jetzt nur Bau-Kennern ein Begriff waren. Spätestens seit Tesla-CEO Elon Musk öffentlich das hohe Tempo in Grünheide dank vorgefertigter Beton-Elemente lobte, hat sich auch herumgesprochen, wer sie liefert: das bayerische Unternehmen Max Bögl. Eine wichtige Rolle für Teslas deutsche Fabrik soll auch die ebenfalls familiengeführte Goldbeck-Gruppe aus Bielefeld spielen.

Und auch der nächste Dienstleister, der jetzt per Presse-Mitteilung auf seine Beteiligung an Giga Berlin aufmerksam machte, ist zumindest ein mit der Zeit gewachsenes Unternehmen, dessen Anteile sich laut seiner Website komplett in den Händen seiner Geschäftsleitung befinden. Dabei handelt es sich um die Planungsgruppe M+M AG, gegründet 1970 als Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Laut ihrer Mitteilung wurde die Gruppe von Tesla beauftragt, „für fast alle Gewerke“ die Planung der technischen Gebäude-Ausrüstung in der deutschen Gigafactory zu übernehmen.

Tesla Tempo-Herausforderung angenommen

Diese Arbeiten sind schon „im vollen Gange“, wie M+M Ende vergangener Woche mitteilte. Derzeit würden die Planungen für Karosserie-Bau, Montagehalle, Presswerk, Energiezentrale sowie Nebengebäude und mehr erstellt und dann an den Anlagenbau übergeben. Die Erwähnung der unterschiedlichen Fabrik-Bereiche hört sich fast danach an, als würde es dabei schon um Produktionstechnik gehen. Laut einem Fach-Portal ist „technische Gebäude-Ausrüstung“ aber als sämtliche fest installierten Elemente für Bauten selbst zu verstehen, umfasst also alles von Leitungen für Strom, Gas oder Wasser über Klima-Technik bis zu Feuer-Löschanlagen, aber noch keine konkreten Maschinen zur Produktion.

Von diesen wird gewiss auch bald zu hören sein. Einstweilen aber erklärt M+M schon die kollisionsfreie Planung der Gebäude-Technik für Tesla als „große Herausforderung“, zumal die Termine eng seien. Das sei aber eine Herausforderung, der man sich gerne stelle.

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