An diesem Samstag herrschte erneut reges Treiben auf dem Gelände der zukünftigen Tesla-Gigafactory in Grünheide. Nach einem ersten Besuch von teslamag.de in diesem Februar war jetzt erneut ein Reporter vor Ort, um sich einen Überblick über den aktuellen Fortgang der Bauarbeiten zu verschaffen. Zuletzt hatten sich wieder Probleme mit der Wasser-Versorgung für Teslas deutsche Riesen-Fabrik abgezeichnet, doch der Aktivität auf dem Bau-Feld tat das keinen Abbruch.
Tesla-Fabrik schon auf A10 im Blick
Schon von der Autobahn 10 ist das riesige Tesla-Gelände gut zu erkennen. Derzeit befindet sich eine reguläre Autobahn-Baustelle auf dem Abschnitt, der an der neuen Gigafactory vorbeiführt. Dadurch kann der Blick schon bei der Anfahrt in Ruhe über das gigantische Gelände schweifen. Nur ein paar wenige Baumreihen blieben nach den großen Rodungsaktionen für Tesla Anfang dieses Jahres zwischen Autobahn und Gelände stehen. Dahinter waren am Samstag unzählige Kräne zu sehen. Mittlerweile errichtete Stahlbetonteile lassen bereits jetzt erahnen, wie groß Teslas Fabrik wirklich werden wird. Dabei sind in fast jedem Bereich des Geländes Fortschritte erkennbar.
Überall ragen riesige Stahlbeton-Teile aus dem Boden. An anderer Stelle, vor allem an der aktuellen Haupt-Zufahrt, sind große, offenbar gemauerte Wände zu sehen. Insbesondere die Höhe der Bauteile ist beeindruckend und auf den bekannten Drohnen-Videos fleißiger Tesla-Fans aus Grünheide kaum wahrnehmbar.
Keine Hinweise auf Tesla vor Ort
Zwei von außen erkennbare Einfahrten werden von Wachschutz im Auge behalten und jedes einfahrende Fahrzeug unter großen Würth-Pavillons kontrolliert. Interessanterweise ist vom großen Auftragnehmer Goldbeck, der für große Teile des Projektes verantwortlich zeichnen soll, nur wenig auf der Baustelle zu sehen. Einzig ein großer Banner an einem der zwei erkennbaren Container-Dörfer zeugt von der Beteiligung von Goldbeck. Vor Ort erkannten wir keine offenen Tesla-Schriftzüge oder Werbeeinrichtungen.
Auf jeden Fall zieht die Baustelle einige Schaulustige an. Neben dem teslamag-Reporter waren am Samstag mehrere größere Gruppen zu sehen, die sich im Bereich vor den Haupteingängen mit Kameras positionierten.