Bild: @MatthewDR
Die immer noch vergleichsweise dünn gesäten Service-Center von Tesla bedeuten, dass manche Kunden weit fahren müssen, wenn an ihrem Elektroauto etwas zu reparieren ist. Doch Tesla setzt ohnehin auf wenig physische Präsenz und bietet deshalb schon seit einiger Zeit für viele Reparaturen auch einen mobilen Service an, den Mitarbeiter beim Kunden vor Ort erledigen. Der Besitzer eines Model X und eines Model 3 aus den USA berichtet jetzt von einer besonders erfreulichen Erfahrung mit einem der mobilen Tesla-Helfer.
Zwei Teslas plus Ford-Pickup
„Vielen Dank an Ryan von Tesla Bellevue, der nicht nur meinen Reifen bei mir zuhause gewechselt, sondern auch meinem F-150 Starthilfe gegeben hat“, schrieb der Twitter-Nutzer @MatthewDR vergangene Woche auf Twitter. Wie der Blog Teslarati dazu berichtet, sollte der Tesla-Service eigentlich nur einen beschädigten Reifen an dem Model 3 austauschen. Doch nachdem er sich mit seinem Werkstatt-Lieferwagen einmal den schmalen und steilen Weg zum Haus des Besitzers entlang gekämpft hatte, kümmerte er sich auch gleich um den Ford-Pickup.
Wie der Besitzer aller drei Autos Teslarati sagte, ist er absoluter Elektroauto-Fan, braucht aber für manche Transport-Aufgaben immer noch seinen Ford F-150. Das hat eine gewisse Symbolkraft, denn Tesla hat diesen beliebten Verbrenner-Pickup zum Nutzwert-Maßstab für seine Alternative Cybertruck erklärt. Tatsächlich sagte der Tesla- und Ford-Besitzer jetzt, sobald sein bestellter Cybertruck da sei, werde er auf das Model X und den Ford-Verbrenner verzichten.
Thank you Ryan of @Tesla Bellevue for not only replacing my tire at my home, but also jump starting my F-150 (dead battery from lack of use), and navigating my crazy steep driveway #tesla @elonmusk pic.twitter.com/VwcFmoIl5M
— Matthew Donegan-Ryan (@MatthewDR) May 12, 2020
Noch aber hat er für alle Fälle den traditionellen Pickup, dessen einfachste Ausführung der Cybertruck bei einem von Tesla gefilmten Tauziehen Heck an Heck problemlos mit sich zog. Gefahren aber wird der Ford nur wenig, und durch die jüngsten Corona-Einschränkungen noch weniger. Also war seine Starter-Batterie leer, und der Tesla-Techniker erklärte sich nach der Versorgung des Model 3 bereit, dem F-150 Starthilfe zu geben.
Ein gewisses Verständnis dürfte der Helfer schon deshalb gehabt haben, weil Tesla seine mobilen Mitarbeiter zwar manchmal in eigenen Elektroautos losschickt. Häufig und auch in diesem Fall aber setzt Tesla selbst noch ganz normale Verbrenner-Lieferwagen ein.