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Den ganzen Tag Tesla fahren: Studierende für Parken von Model Y aus Giga Berlin gesucht

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Karosseriebau

Bild: Karosserie-Linie in der deutschen Gigafactory (Foto: teslamag.de)

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Die Erfolgsgeschichte von Tesla wird von vielen tausend Beschäftigten geschrieben, erwähnt CEO Elon Musk gelegentlich und bedankt sich regelmäßig bei ihnen, wenn er zum Beispiel neue Rekord-Quartalszahlen kommentiert. In Deutschland sucht das Unternehmen derzeit mehrere Studierende, die mit einer wohl nicht sehr schwierigen, aber dennoch unverzichtbaren Aufgabe dazu beitragen können: Sie sollen tageweise das „Umparken und Einparken von Neuwagen auf dem Betriebsgelände der Gigafactory in Grünheide bei Berlin“ übernehmen.

8 Stunden Tesla-Fahren pro Tag

Ausgeschrieben ist diese Position als „Werkstudent (m/f/d)“, also möchte Tesla wohl selbst für diese Aufgabe jemanden mit akademischem Hintergrund. Außerdem braucht man einen Führerschein und mindestens zwei Jahre Fahrpraxis und muss „zuverlässig, engagiert und qualitätsorientiert“ sein. Angeboten wird entweder ein Tag oder zwei Tage Tesla-Fahren pro Woche für jeweils acht Stunden. Deutsche Sprachkenntnisse sind Voraussetzung, englische von Vorteil.

Über die vorgesehene Bezahlung verrät Tesla nichts, aber für manche Interessierte dürfte das Nebensache sein: Viele junge Menschen hätten überaus gern selbst ein Elektroauto des Unternehmens, haben aber nicht genügend Geld dafür. Mit dem Nebenjob in der Gigafactory könnten sie ihnen zumindest sehr nah sein, zu ihrer Verbreitung beitragen und sie jeweils ein Stück fahren – wenn auch natürlich nur sehr vorsichtig.

„Als Werkstudent (m/w/d) wirst du die neu produzierten Autos von den Montagelinien verantwortungsvoll zu ihren Parkpositionen fahren“, erklärt Tesla in der Job-Anzeige. An den Fabriken in Fremont und Shanghai kann man jeweils schon beobachten, wie das aussieht: Regelmäßig füllen sich Parkflächen auf deren Gelände mit frischen Teslas aus dem Inneren, bis sie von Auto-Transportern abgeholt werden. Die Gigafactory in Deutschland soll laut Tesla-CEO Elon Musk Ende 2022 eine Rate von mindestens 5000 Model Y pro Woche erreicht haben. Es wird dort also reichlich zu bewegen geben.

Gigafactory-Jobs starten im Januar

Und damit soll es schon bald losgehen. Nicht der Anzeige selbst, aber der Ankündigung eines Tesla-Managers dazu auf LinkedIn ist zum einen zu entnehmen, dass es mehrere dieser Studierenden-Positionen gibt. Zum anderen steht die Information „ab Januar“ darin. Ein Start der Produktion in Grünheide spätestens Anfang nächsten Jahres scheint also konkret vorbereitet zu werden. Mit dem Abschluss der dritten Erörterung von Einwendungen gegen die Tesla-Pläne dort wurde diese Woche eine wichtige formale Hürde für die Genehmigung genommen. Allerdings wollte sich die Landesregierung weiter nicht festlegen, wann sie erteilt werden kann.

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