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März-Zahlen: Tesla Model 3 bei deutscher Elektroauto-Prämie ganz vorn

Tesla-Model-3

Bild: Tesla

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Die Zulassungen für Tesla und die anderen Autohersteller in Deutschland im März stehen noch aus, aber für Elektroautos und Hybride hat das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle (BAFA) jetzt erste interessante Zahlen veröffentlicht. Demnach wurde die im Februar auf 6000 Euro erhöhte Elektro-Kaufprämie für kein Auto – auch für kein hybrides – häufiger gestellt als für das Tesla Model 3. Und weil das Bafa inzwischen vorschreibt, dass der Prämien-Antrag erst nach Kauf und Zulassung gestellt wird, dürften (fast) all diese Autos auch schon zugelassen worden sein.

Prämie auch für Model 3 Performance

Nach den Zahlen zum Antragstand Ende März sind bislang insgesamt rund 10.500 Anträge auf die Elektroauto-Prämie für verschiedene Varianten des Tesla Model 3 eingegangen. Ende Februar waren es noch rund 9000 Anträge, sodass im März 2020 etwa 1500 Exemplare des kleinsten Tesla in Deutschland gefördert wurden. Wie die Bafa-Liste zeigt, sind auch viele Performance-Modelle darunter. Deren Preis liegt eigentlich über der Fördergrenze von netto 40.000 Euro für reine Elektroautos, aber weil Tesla ihn als Basis-Version plus Performance-Extras ausweist, bekommen auch sie die Prämie.

Insgesamt wurden im März gut 5400 Anträge auf Elektroauto- und Hybrid-Förderung gestellt. Mit VW gab es dabei zwar eine Marke, für die insgesamt mehr Prämien-Anträge eingingen als für Tesla. Hier waren es rund 1700 – aber die verteilen sich anders als bei Tesla auf zwei Varianten des e-Golf (im März zusammen etwa 800-mal beantragt), den e-up (etwa 600 Anträge) sowie Hybride.

BMW und Renault hinter Tesla

Auch BMW mit dem verbreiteten i3 und Renault mit dem preiswerten Elektroauto Zoe konnten Teslas Model 3 im März bei der Bafa-Förderung nicht das Wasser reichen. BMW verzeichnete selbst einschließlich vieler Hybride nur rund 1100 neue Bafa-Anträge; für Renault gab es mit 1461 zwar ingesamt fast ebenso viele Anträge wie für das Tesla Model 3, aber sie verteilten sich auf Zoe, Kangoo und Master.

Nach den Förderzahlen für Tesla ist damit zu rechnen, dass im März in etwa dieselbe Zahl von Fahrzeugen des US-Herstellers in Deutschland zugelassen wurde; Model S und Model X sind nicht förderfähig und kommen noch hinzu. Damit hätte sich trotz Coronavirus-Problemen erneut eine starke Steigerung im letzten Monat des Quartals eingestellt: Im Januar 2020 hatten die Tesla-Neuzulassungen bei 1052 Stück gelegen, im Februar bei 685 Exemplaren.

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